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Wandertourentipp: Von Benediktbeuern nach Kochel am See

Durch Wald und Bergwiesen

Von Benjamin Engel

Testfazit: Der Herbst ist die ideale Wanderzeit für die Tour immer am Bergrücken von Benediktbeuern nach Kochel am See. Schmale Wiesenwege wechseln sich mit Forstwegen ab. Vor Pfisterberg geht es kurz über eine geteerte Straße. Der Weg durchquert sonnige Wiesenstücke und schattigen Wald. Vom Hangrücken eröffnen sich pittoreske Blicke auf das Loisach-Kochelsee-Moor, den Kochelsee, Kloster Benediktbeuern, Herzogstand, Jochberg und Haimgarten. Aber Vorsicht: Derzeit ist eine Brücke auf dem Weg südlich von Pfisterberg kaputt. Der Übergang ist zwar möglich, erfolgt aber auf eigene Gefahr. Wer will kann von Pfisterberg auch hinunter nach Ried, über die Franz-Marc-Straße und die Bahn bis zur Loisach wandern.

Ausgangspunkt

Die Wanderer können direkt am Alpenwarmbad in Benediktbeuern parken.

Dauer

Die Strecke zwischen Benediktbeuern und Kochel am See ist etwa sieben Kilometer lang. Etwa zwei bis zweieinhalb Stunden sind die Wanderer unterwegs. Zurück können sie auch an der Loisach gehen oder mit der Bahn wieder nach Benediktbeuern fahren.

Wegbeschreibung

Auf der Westseite des Benediktbeurer Schwimmbads beginnt die Wanderung. Zunächst steigt der Forstweg über die Wiesen ganz gemächlich an. Nach links folgen die Ausflügler der Beschilderung Richtung Pfisterberg. Der Weg wird schmaler und steigt etwas stärker an. Durch lichten Wald geht es ein wenig bergaufwärts. Ein Bächlein fließt neben dem Weg zu Tal. Nach einem kurzem Stück geht es wieder auf freie Wiesenflächen. Richtung Westen geht der Blick zum Loisach-Kochelsee-Moor und zu Kloster Benediktbeuern. Die Anlage mit den beiden charakteristischen Zwiebeltürmen ist auch von weitem beeindruckend. Von rund 1250 Jahren wurde das Kloster gegründet. Es kann auch besichtigt werden.

Jetzt geht es entspannend eben dahin. Eine schmale Teerstraße leitet gen Süden auf Pfisterberg hin. Hinter den wenigen Häusern wirken die Gipfel von Jochberg, Herzogstand und Haimgarten zum Greifen nah. Nach Pfisterberg führt die Wanderung wieder in den Wald. Der Weg geht bergauf und bergab. Ein rot-weißes Band versperrt derzeit (Stand: Oktober 2017) die weitere Wegstrecke. Ein Schild weist auf die defekte Brücke hin. Im weiteren Verlauf queren die Wanderer die Lichtung der Ötzlifte bei Pessenbach und erreichen schließlich die Kohlleite. Von hier eröffnen sich schöne Blicke auf den Kochelsee. Zum Schluss geht es steil bergab nach Kochel am See.

Vom Bahnhof in Kochel am See können die Wanderer immer den Bahngleisen entlang nach Norden folgen. Nach Ort zweigt der Prälatenweg nach links ab. Ihm folgen die Wanderer über freie Wiesen. Dann geht es nach rechts hin zum Pessenbach Nach dessen Überquerung führt die Wanderung durch das „Riederer Moor“, dann unter den Bahngleisen hindurch über die Franz-Marc-Straße mitten in den Benediktbeurer Ortsteil Ried. Die Bundesstraße wird gequert. Über die Dorfstraße geht es in den Oberfeldweg nach links. Durch Wiesen ist bald wieder der Ausgangspunkt der Wanderung mit dem Benediktbeuer Schwimmbad erreicht.

Verpflegung

In der Klostergaststätte von Benediktbeuern können sich die Wanderer nach der Tour stärken. Auf dem Weg liegt auch das Gasthaus Rabenkopf in Ried.

Fotos: Benjamin Engel


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