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Roche in Penzberg

Bundeskanzlerin Merkel besucht Roche in Penzberg

von Andrea Weber

Penzberg, 6.5.2014 - Bei ihrem gestrigen Besuch bei Roche in Penzberg sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Mitarbeitenden des forschenden Pharma- und Diagnostikaherstellers. Die Bundeskanzlerin war zusammen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zu Besuch gekommen, um sich ein Bild von dem hochtechnologischen Standort im Oberland zu machen. 

Innovationen in der Krebstherapie

Roche ist der größte Arbeitgeber in der Region. Allein in Penzberg arbeiten 5000 von bundesweit 14.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen zählt weltweit zu den „Top Fünf“ im forschungsorientierten Gesundheitswesen. Für die Bundeskanzlerin, als gelernte Naturwissenschaftlerin, war der Besuch am Penzberger Forschungs- und Entwicklungsstandort wie „ein Heimspiel“. Noch vor der offiziellen Ansprache im Konferenzsaal besuchte Merkel ein Forschungslabor. Sie informierte sich bei den Mitarbeitern in einem persönlichen Gespräch über den aktuellen Stand und die Innovationen in der Krebstherapie und ließ sich von einem Auszubildenden dessen Arbeitsgebiet ausführlich erklären. Die Laborbesichtigung wurde live in den Konferenzsaal und auf die Computerschirme der Arbeitsplätze aller 14.000 deutscher Mitarbeiter übertragen.

„Hier arbeiten gut ausgebildete Mitarbeiter an einer spannenden Tätigkeit mit Leidenschaft, für den guten Zweck Menschen zu helfen.“

In ihrer Ansprache vor ca. 250 geladenen Gästen und Roche Mitarbeitenden, die im Vorfeld per Losverfahren unter den 14.000 Mitarbeitenden an allen deutschen Standorten zur Teilnahme am Besuch ausgewählt wurden, zeigte sich die Bundeskanzlerin beeindruckt von der Innovationskraft des Unternehmens. „Hier arbeiten gut ausgebildete Mitarbeiter an einer spannenden Tätigkeit mit Leidenschaft, für den guten Zweck Menschen zu helfen.“ Um weiter an der Weltspitze mitzuwirken sei es jedoch wichtig, die „Kräfte aus Politik und Wirtschaft zu bündeln“. „Die Welt wartet nicht auf uns“, so der Apell von Merkel. Deshalb sei ehrlicher und offener Austausch zwischen Wirtschaft und Politik von existenzieller Bedeutung. Beeindruckt waren auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Bundeskanzlerin, ihren gezielten Fragen, ihrem großen Interesse und auch ihrer Detailkenntnis - so das Fazit der Anwesenden.

Den „Rohstoff Wissen“ erfolgreich nutzen

Für das Unternehmen ist der Besuch der Kanzlerin auch ein Zeichen der Wertschätzung dafür, dass Roche den „Rohstoff Wissen“ in Zusammenarbeit mit den besten Forschungseinrichtungen erfolgreich nutzt. Das Ergebnis sind modernste biotechnologisch hergestellte Arzneimittel und Diagnostika, die in Deutschland für den Weltmarkt erforscht, entwickelt und produziert werden.

„Superklasse, Weltklasse“

Christoph Franz, der Verwaltungsratspräsident der Roche Holding AG, begrüßte mit Kanzlerin Merkel auch den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der das Unternehmen Roche als „ein Juwel in Bayern“ bezeichnete. Für ihn sei der Roche-Standort in Penzberg, seit dem Spatenstich 1972, eine Erfolgsgeschichte, die man mit „Superklasse, Weltklasse - nur in Superlativen beschreiben“ könne. Sein Dank galt der Führung und besonders den Mitarbeitern, die sich bewusst sein dürften, dass was „hier geschehe, ein Segen für die Menschheit ist“.

Über Roche

In den letzten 15 Jahren hat das Biotechnologieunternehmen Roche mit Sitz in Basel, 4,2 Milliarden Euro in seine deutschen Standorte investiert und mehr als 3000 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, darunter 600 Auszubildende in zwanzig verschiedenen Berufen. 2013 beschäftige Roche weltweit über 85.000 Mitarbeiter. In den Geschäftsbereichen Pharma und Diagnostics entwickelt Roche differenzierte Medikamente für die Onkologie, Immunologie, Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und neurologische Erkrankungen. Roche ist außerdem der weltweit bedeutendste Anbieter von Produkten der In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier im Diabetesmanagement. Das Werk in Penzberg zählt zu den größten Biotechnologie-Zentren Europas.

Weitere Informationen

www.roche.de

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