Skitouren-Tipp - Grubereck
Abwechslungsreiches Auf und Ab südlich des Wallbergs
Von Benjamin Engel
Testfazit: Wer sich ein gutes Stück Anstieg vom Parkplatz Hufnagelstube aus der Valepp sparen möchte, kann mit der Gondelbahn von Rottach-Egern auf den Wallberg fahren. Von oben locken tolle Ausblicke auf den Tegernsee bis ins Flachland. Etwas westlich der Bergstation geht es noch vor dem Wallbergkircherl steil nach Süden zum Pfenniggraben hinunter und dann hinauf zum Gipfel des Gruberecks meist über freies Almgelände. Von ganz oben reicht der Blick weit bis ins Karwendel hinein. Richtung Osten sind die Felszacken des wilden Plankensteins auszumachen.
Ausgangspunkt
Parken können die Skitourengeher an der Talstation der Wallbergbahn. Von dort geht es mit dem Lift nach oben.
Dauer
Der Aufstieg aus dem Pfenniggraben auf das 1664 Meter hohe Grubereck dauert nur knappe eineinhalb Stunden.
Wegbeschreibung
Der steile Hang zwischen der Bergstation der Wallbergbahn und dem Wallbergkircherl ist nach Süden exponiert und daher stark von der Sonne beschienen. Deshalb braucht die Abfahrt sicherer Verhältnisse. Bis zum Bachgrund immer nach Süden geht es über freie Hänge nach unten. Ein kurzes Stück gilt es nun nach Osten abzufahren. Dann zweigt der Aufstieg zum Grubereck nach rechts ab. Wenn die Waldgrenze erreicht ist, müssen sich die Tourengeher wieder nach rechts halten. Über freie Wiesen geht es an zwei Almhütten vorbei in westlicher Richtung. Jetzt gilt es sich an der aufragenden Felsenwand zu orientieren. An ihr geht es links vorbei und am Hang direkt daneben steiler bis zum Kamm hinauf. Jetzt links auf dem Grat weiter. Nach einigen Spitzkehren ist der Gipfel erreicht.
Dann heißt es erst einmal die Aussicht genießen. Nach Südwesten ragen die Felszacken des Karwendel empor. Nach Norden reicht der Blick über Setzberg und Wallberg bis zum Tegernsee. Im Osten ist Plankenstein und im Südosten der benachbarte Risserkogel zu sehen.
Die Abfahrt folgt der Aufstiegsspur bis in den Talgrund und zum Parkplatz Hufnagelstube in der Valepp. Von dort brauchen die Tourengeher dann allerdings ein Taxi bis zur Talstation der Wallbergbahn.
Verpflegung
Auf der Skitour selbst gibt es nur in der Bergstation der Wallbergbahn eine Einkehrmöglichkeit.
Fotos: Benjamin Engel
