Erster Kunsthandwerkermarkt „Bunterkunst“ am Geretsrieder Kulturherbst 2018
Wenn Kunst den Kommerz besiegt
Von Andrea Weber
Geretsried, 9.10.2018 – Es brutzelt und qualmt. Aus den Tonnen lodert Feuer. Aus dem großen Theaterzelt, mit seinem Sternenhimmel, klingt Musik - Bunterkunst am Geretsrieder Kulturherbst sollte so ähnlich wie das Münchner Tollwood werden. Ist es nicht. Es ist besser geworden, so hört man bereits erste Stimmen der Besucher sagen. Es hat sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass hier die Kunst den Kommerz besiegt - aus dem ganzen Oberland kommen die Besucher.
Am Abend ist die Stimmung besonders sinnlich. Hochwertiges Kunsthandwerk von 26 Künstlern, in erleuchteten Buden, die mit viel Liebe und Mühe dekoriert wurden - eine schöner als die andere. Mitten drin Tische und Bänke zum Verweilen. Der Duft wabert übers Gelände. Die Griechen grillen, die Egerländer bieten Bratwurst mit Sauerkraut an und die Ungarndeutschen haben extra einen Pustaburger für den Kulturherbst kreiiert. Kulturherbst und Bunterkunst zusammen, das ist Kunst für alle Sinnen. Obendrein gibt es im großen Theaterzelt ein vielseitiges Programm für jeden Geschmack (www.geretsrieder-kulturherbst.de ). Individualität und Einzigartigkeit stehen an oberster Stelle. Ein Rundgang um den Platz ist wie eine Entdeckungsreise.
Die Teilnehmer sind zufrieden. Die Besucher seien sehr interessiert, sagen sie. Viele gute Gespräche entstünden und es wird auch gut gekauft.
Wir haben uns auf einem Rundgang durch den Kunsthandwerkermarkt einen Eindruck verschafft und zeigen die Vielfalt der künstlerischen Arbeit in einer zweiteiligen Foto-Dokumentation.
Fotos: Andrea Weber
