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Wolfratshauser Wirtefest 2018

Party-Stimmung in der ganzen Stadt

Von Peter Herrmann

Wolfratshausen, 17.9.2018 - Live-Musik und ausgelassene Party-Stimmung an 17 Standorten - das Wolfratshauser Winterfest war ein Publikumsmagnet. Von 16 bis fünf Uhr morgens zeigten die Gastronomen, dass in der Stadt an der Loisach viel Potenzial für gute Feierlaune steckt.

Ideale Bedingungen

Dank angenehmer Temperaturen um die 20 Grad konnte auch das wetterabhängige Spektakel auf dem Marienplatz vor dem Rathaus stattfinden. Dort servierten die Wirte Ralf Musto und Michel Amato kühle Getränke und Snacks zur Musik der Wednesday Wolves, Pink Elephant und Painted Desert. Im benachbarten Humpl Bräu ließ es die Münsinger Band Tromposaund zunächst etwas ruhiger angehen und lockte die Besucher mit Walzerklängen auf die Tanzfläche. In der Biermühle am Untermarkt stimmten derweil die Busstopp Rokkers ihre Instrumente. Restlos überfüllt war die Gaststätte Löwenbräu. Kein Wunder, spielten dort doch die Lokalmatadoren G-mahde Wies’n. Die Gruppe lockte bei anderen Anlässen schon mehr als 500 Besucher an. In die kleine Gaststätte am Untermarkt passten dagegen höchstens 70 Zuhörer. 

Über ein größeres Platzkontingent verfügte der Biergarten der Flößerei, in dem die Münchner Band Oansno Lieder aus ihrer neuen CD präsentierten. Die Mischung aus Blasmusik, Reggae, Polka und HipHop animierte viele Gäste zum Tanzen. Etwas ruhigere Töne schlugen das Trio Zakk im Ratshauscafé Streicher und die junge Songwriterin Luna in der Tagesbar im Wirth-Haus an. Und selbst Manera, die vor einem Jahr den Bandwettbewerb von Radio Alpenwelle im Geretsrieder Waldsommerfestzelt gewannen, verzichten diesmal auf ein lärmendes Gitarrengewitter und präsentierten stattdessen im Eiscafé Cristallo Rockballaden. Wenige Meter davor zog die grell geschminkte Dragqueen Clara vor der Chocoladenmanufaktur Bernhofer die Blicke auf sich. 

Kostenloser Shuttle-Bus

Wer sich von dem Geschehen in der Marktstraße entfernen wollte, wurde mit einem kostenlosen Shuttle-Bus-Service zum Mittelalter-Spektakel beim Pupplinger Wirt, zum Gaudibox-Konzert im Landhaus-Cafe oder zum Azucar-Cubana-Auftritt in der Chili’s-Tex-Mex-Bar gefahren. Auch der etwa zwei Kilometer von der Altstadt entfernte Stadtteil Waldram wurde angefahren. Dort spielten die Isar River String Band in der Fair Cafébar sowie die Bonny Tones im Gasthof zur Post. Italienisches Liedgut gab Giuseppe del Duca im Cafè Ratscherl zum Besten. Freunde der griechischen Musik kamen im Restaurant Athos bei Genima auf ihre Kosten. Und wer nach Mitternacht immer noch Lust auf Feiern hatte, fand in der neu eröffneten Zeppelin Bar am Hans-Urmiller-Ring ein geeignetes Lokal. Dort legten DJs bis 5 Uhr morgens auf. Am Ende des 13-stündigen Veranstaltungsreigens gab es bei den Besuchern nur eine Meinung: Das Wolfratshauser Wirtefest sollte möglichst schnell eine Neuauflage erfahren!

Fotos: Peter Herrmann

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