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Berufsinformationstag an der Realschule Geretsried

Wer die Wahl hat, hat keine Qual

Von Claudia Koestler

Geretsried, 20.3.2017 - Selten standen die Chancen für Schulabgänger so gut wie derzeit, eine Ausbildungsstelle aus mehreren Möglichkeiten wählen zu können. Denn Betriebe und Institutionen suchen derzeit intensiv nach geeigneten Nachwuchskräften. Damit aber diese Wahlmöglichkeit nicht zur Qual wird, bieten die Schulen in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie sogenannte Berufsinformationstage an, die bei den Schülerinnen und Schülern wesentlich zur Berufsfindung beitragen.

Mit großem Erfolg fand am Freitag,17. März, wieder ein solcher Berufsinformationstag an der Realschule Geretsried statt. Bereits zum sechsten Mal organisiert der Förderverein der Schule in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat den Tag für die achten bis zehnten Klassen. Die Rekordzahl von über 50 heimischen Firmen, Verbänden und der Polizei stellten ihre Ausbildungsangebote in messeähnlicher Form den Schülern vor. Dabei wurde ein vielfältiges Spektrum beruflicher Möglichkeiten sichtbar: In Produktion, Verwaltung, Dienstleistung, Verkauf, IT, sozialen Berufen, Medizin oder Bankwesen fanden sich unterschiedlichste Ausbildungsberufe von A wie Altenpfleger bis Z wie Zerspanungstechniker.

Viel los am Tyczka Totalgaz-Infostand

Was die Schüler am Freitag insbesondere begeisterte, waren Präsentationen, bei denen ehemalige Schüler, die sie zum Teil selbst kennen, ihre heutigen Ausbildungsberufe vorstellten. So gelang es vielen, schnell in Kontakt zu kommen und konkrete Fragen zu stellen: Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen? Wie anstrengend ist der Arbeitsalltag? Welche Perspektiven bietet der Job? Wieviel Geld verdient man? Mit am häufigsten besucht wurde am Freitag der Stand der Tyczka Totalgaz aus Geretsried. Ein international agierende Firma mit einem bekanntermaßen guten Arbeitsklima. Schließlich gehört Tyczka Totalgaz gehört zu den 100 besten Arbeitgebern Deutschlands. Das hat das Institut Great place to work® auch 2016 bestätigt – und das lockte viele, um sich näher zu informieren.„Wir sind ein regionales Unternehmen, darin liegt unsere Stärke, und deshalb konzentrieren wir uns auch darauf, Nachwuchs in der Region zu finden“, erklärte Gisela Jewgrafow, zuständig bei Tyczka Totalgaz für Recruiting & Ausbildung. Deshalb kooperiert das Unternehmen mit den örtlichen Schulen und zeigt Präsenz auf den Ausbildungsmessen wie dem Berufsinformationstag. Der im eigenen Haus qualifizierte Nachwuchs spielt für Firmen wie Tyczka Totalgaz schließlich eine entscheidende Rolle.

In dem Geretsrieder Unternehmen erhalten junge Menschen eine berufliche Erstausbildung auf dem neuesten Stand der Technik. Zehn Plätze hat das Unternehmen dabei jedes Jahr neu zu vergeben in drei unterschiedlichen Sparten: Die Ausbildung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration, zum Bürokaufmann und zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel drei Jahre. Auch ein duales Studium, um Ausbildung und akademische Laufbahn zu vereinbaren, ist möglich. Und die Chancen, nach einer Ausbildung bei Tyczka übernommen zu werden, stehen gut, sagt Jewgrafow.

Gründe genug also, sich als junger Mensch intensiver mit dem Gedanken zu tragen, hier eine Ausbildung zu beginnen, was viele auch taten: Dutzende Schüler informierten sich an diesem Freitag mit teils erstaunlich konkreten Fragen über die Chancen, die das Geretsrieder Unternehmen bietet, auch über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes im Rahmen der Ausbildung. Mit durchweg positivem Fazit: „Ich kenne das Unternehmen zumindest schon mal vom Namen her, weil ein Onkel von mir dort arbeitet – und sehr, sehr zufrieden ist”, sagte ein 15-Jähriger. Für sich konnte er ein paar konkrete Fragen bereits am Stand klären. Jetzt will er die Broschüren, die er mitnahm, genau studieren, welche Fachrichtung am ehesten in Frage komme. Besonders wichtig für ihn: „Es ist schon cool, wenn der Beruf irgendwann mal Spaß macht und man sich da nicht jeden Tag hinschleppen muss”, weiß er. „Sonst hätte die Firma nichts von mir, und ich nichts von meinem Arbeitsplatz”. Für ihn jedenfalls sind die Informationen rund um die Ausbildung im Geretsrieder Unternehmen, die er nun in Ruhe prüfen kann, vielleicht nicht alleine ein Schlüssel zum Beruf, sondern für eine richtig gute, weil glückliche Zukunft.

Mehr Informationen zu Tyczka Totalgaz und den Ausbildungsmöglichkeiten findet man unter www.tytogaz.de

Fotos: Claudia Koestler


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