8. Internationales Bergfilm-Festival Tegernsee
Filmfestival
In fünf Tagen rund um die (Berg-)Welt
Bild zum Film: „The Asgard Project“ von Alastair Lee – Posing Productions, UK
Beim Bergfilm-Festival Tegernsee sind alle Ziele greifbar nahe: Egal, ob es sich um die Eiswüste von Baffin Island handelt oder um die Dolomiten, ob man von abgelegenen Hochtälern des Himalaya träumt oder vom Gipfel des Großglockner. Vielleicht führt die Reise von Film zu Film ja auch nach einer spektakulären Skiabfahrt vom Mount St. Elias direkt ins Herz der Allgäuer Alpen?
Die Ziele sind ebenso vielfältig wie die Drehorte der 79 Filme, die an fünf Tagen in sechs Kinosälen gezeigt werden. Allen gemeinsam ist, dass sie die schönsten, interessantesten Bergregionen der Welt in Tegernsee auf die Leinwand bringen. Sie zeigen, was in den Bergen alles möglich ist: Extreme Leistungen am Fels, in der Luft und im Wildwasser – oder einfach das ganz normale Leben, das oft bereits spektakulär genug ist. Einmal begegnet man jungen Mönchen, die in ihre abgelegenen Heimatdörfer zurückkehren („Himalaya - Le chemin du ciel“ und „Dolpo Tulku – Heimkehr in den Himalaya“). Dann versucht der britische Kletterer Leo Houlding in einem bereits preisgekrönten Film die Nordwand des Mount Asgard auf Baffin Island zu durchsteigen, um anschließend mit einem „Wingsuit“ vom Gipfel zu springen – ein verrückter Plan! Apropos Fliegen: Absolut sehenswert ist der ebenfalls bereits ausgezeichnete Streifen „Mont-Blanc Speed Flying“: Sechs Athleten gleiten mit Ski und Paraglider vom höchsten Berg der Alpen – anmutig wie ein Ballett.
Spannend ist auch die Möglichkeit, auf dieser Reise durchs Festival ähnliche Filme zu vergleichen und hautnah zu erfahren, wie unterschiedlich Autoren mit ein und demselben Thema umgehen. Die Verfilmung der schicksalhaften Tour der Messner-Brüder auf den Nanga Parbat ist dafür in diesem Jahr prädestiniert: Auf der einen Seite steht Joseph Vilsmaiers emotionaler Spielfilm „Nanga Parbat – Zwei Brüder. Ein Berg. Ihr Schicksal.“, andererseits Ludwig Otts sachliche Dokumentation „Tod am Nanga Parbat – Die Messner-Tragödie“. Wie fast immer, kann nach den Filmen mit Produzenten, Beteiligten und Experten diskutiert werden.
Doch zurück in die Alpen, zu einem, der auch zwanzig Jahre nach seinem Tod unvergessen geblieben ist: Luis Trenker steht im Mittelpunkt der Retrospektive und zwei seiner Filme werden in voller Länge gezeigt. Hinzu kommt die spektakuläre Welturaufführung der BergFilmOpera „Kampf ums Matterhorn“ (www.bergfilmoper.de).
Neben dieser Kinoreise zu den Bergen – und Menschen – der Welt haben alle, die es den Profis nachmachen möchten, die Gelegenheit, bei einem der Filmseminare den Umgang mit Kamera, Bildgestaltung und Schnitt selbst zu lernen und zu verbessern. Noch sind einige Restplätze frei!
Es ist schon spannend, im soeben erschienenen Programmheft des Bergfilm-Festivals Tegernsee zu blättern und sich begeistern zu lassen von der Welt des Bergfilms. Freude machte es dann, sich selbst eine ganz individuelle Reise von Film zu Film zusammenzustellen, die einem in Tegernsee in fünf Tagen einmal um die Erdeund auf die reizvollsten Gipfel führen kann. Tickets können gleich per Internet bestellt werden.
Informationen
Im Programmheft und im Internet www.bergfilm-festival-tegernsee.de sind alle Filme sowie das Rahmenprogramm und die Filmseminare detailliert beschrieben.
Ab sofort können Karten übers Internet, bei München-Ticket www.muenchenticket.de oder direkt bei der Tourist-Information in Tegernsee, Tel. +49(0)8022-18 01 61, bezogen werden.
Ansprechpartner:
Helga Hobmeier
Sonderbüro -
c/o Stadt Tegernsee
Rathausplatz 1, 83684 Tegernsee, Germany
Tel. +49(0)8022 180153
Fax +49(0)8022 180122
e-mail: bergfilm@tegernsee.de
e-mail: hhobmeier@tegernsee.de
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