Premiere im Münchner Volkstheater: Anna Karenina
Anna Karenina
von Armin Petras nach Lew Tolstoi
Regie Frank Abt
Bühne und Kostüme Oliver Helf
Musik Torsten Kindermann
Bereits zum dritten Mal inszeniert Frank Abt am Münchner Volkstheater.
Nach „wohnen. unter glas“ und „Der Besuch der alten Dame“ inszeniert
Frank Abt „Anna Karenina“. Er arbeitet unter anderem auch am Deutschen
Theater Berlin und dem Staatsschauspiel Stuttgart.
Zum Stück
Die verheiratete Anna Karenina trifft auf den jungen Offizier Wronski. Sofort fühlt sie sich zu ihm hingezogen, und schon bald entwickelt sich zwischen den beiden eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, die weder Anna noch Wronski zu verheimlichen suchen. Als Annas Mann, stets um den äußerlichen Schein bemüht, ihr nach dem Ehebruch die Scheidung verweigert, spitzt sich die Lage zu. Gegen Annas verzweifelte Zuneigung findet sich Wronski mit der Aussichtlosigkeit ihrer Beziehung ab. Von Wronksi alleingelassen und der Gesellschaft geächtet, weiß Anna keinen Ausweg mehr.
Der Regisseur
Frank Abt (*1976 in Laupheim) studierte Theaterwissenschaft in Berlin und Paris. Während seines Studiums absolvierte er diverse Hospitanzen und Assistenzen u. a. am Burgtheater Wien, Schauspielhaus Bochum und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.
Von 2003 bis 2006 war er Regieassistent am Thalia Theater Hamburg, wo er in der Gaußstraße bereits eigene Inszenierungen präsentierte, u. a. "Disco Pigs" von Enda Walsh und "Vom Wasser – vom Weltkrieg" von John von Düffel. In der Spielzeit 2006/07 entstand sein fünfteiliges Projekt "Stadtnotizen" im Nachtasyl des Thalia Theaters. Grundlage für die Inszenierungen dieser Reihe waren Interviews, die mit den Bewohnern verschiedener Hamburger Stadtteile geführt wurden. Den Stadtteil Finkenwerder porträtierte Abt im Herbst 2006 mit "Finkenwerder Herbstprinzen oder Wie die Äpfel fliegen lernten" als zweiten Teil der "Stadtnotizen". Die-se Aufführung war im Mai 2007 beim Festival "Radikal jung" am Münchner Volkstheater zu sehen.
Er arbeitet außerdem am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel-haus Bochum.
Veranstaltungsort
Für die Inhalte der Veranstaltungen tragen die jeweiligen Veranstalter die Verantwortung.