Das Magazin für das Bayerische Oberland
Mo060
06. May 2024
Di070
07. May 2024
Mi080
08. May 2024
Do090
09. May 2024
Fr100
10. May 2024
Sa110
11. May 2024
So120
12. May 2024
Mo130
13. May 2024

Wandertouren-Tipp - Mangfall

Kunst am Wasser im Mangfalltal

Von Benjamin Engel

Testfazit: Das tief eingeschnittene Mangfalltal bietet pittoreske Wege in Wassernähe. Zudem treffen die Wanderer auf einer Tour von Valley Richtung „Mangfallknie“ auf die Skulptur-Lichtung bei Hohendilching. Im Wald am Fluss stehen allerlei Objekte aus verschiedenen Materialien von Granit bis Holz. Auf kurze Entdeckungstour sollte dort jeder gehen und sich von den Skulpturen verzaubern lassen.

Ausgangspunkt

Das Auto kann in Valley unweit von Brauerei und Gasthof geparkt werden.

Dauer

Etwas mehr als zwei Stunden sind die Wanderer unterwegs.

Wegbeschreibung

In Valley geht es erst einmal nach unten auf der Schloßbergstraße. Die Wanderer lassen die Brauerei und das schön renovierte Orgelmuseum hinter sich. Nach kurzem Abstieg auf geteerter Straße ist schon die Mangfall erreicht.

Bei der Brücke können die Wanderer einen kurzen Blick auf den Fluss wagen. Hinüber auf die andere Seite geht es dort noch nicht. Jetzt heißt es auf der Westseite der Mangfall zu bleiben und den Aumühler Weg nach links Richtung Norden einzuschlagen. Bald mündet von oben eine Straße ein. Doch die Wanderer halten sich rechts. An einer Hofstelle vorbei geht es in den Wald. Ein Bach plätschert zwischen den Bäumen Richtung Mangfall. Die Wanderer folgen nun dem schmalen Weg nach rechts hinab und dann oberhalb der Mangfall nach Norden.

Schnell geht es aus dem Wald hinaus auf einen schönen Wiesengrund mit ein paar Höfen. Auf einem Grundstück zeigen Skulpturen, etwa eines Pferdes, die Kunstfertigkeit des Schöpfers. Oben auf der Anhöhe ist schon Hohendilching mit der Filialkirche Sankt Andreas zu sehen. Doch auf halber Höhe wendet sich der Wanderer an der Straßenkreuzung nach rechts in östlicher Richtung. Sonst würde er die Skulptur-Lichtung verpassen. Bis dahin folgen die Wanderer den Wegweisern Richtung Kleinhöhenkirchen.

Am tiefsten Punkt ist schon die Skulptur-Lichtung ausgeschildert. Die im Wald verteilten Objekte bilden interessante Kontraste und Wechselspiele mit der Natur. Die Figur eines Mädchens mit türkiser Bluse ragt auf. Das Wasser der Mangfall umspült ein steinernes Objekt direkt im Wasser. Zwischen Bäumen sind Seile spinnennetzartig gespannt.

Nach dem Kunstgenuss geht es weiter nach Norden an den Gebäuden der Fischzucht vorbei. Jetzt ist etwas Spürsinn gefragt. Ein schmaler Trampelpfad windet sich durch den Wald nach oben. Dem folgen die Wanderer, bis er auf einen breiteren Waldweg einmündet. Auf halber Höhe geht es weiter nordwärts, bis ein größerer Teich erreicht ist.

Weiter führt die Tour immer rechts haltend zum Fischgut Grubmühle. Dort ist die Halbzeit der Wanderung erreicht. Über die Brücke nordöstlich des Betriebs geht es auf die östliche Mangfallseite. Dort folgen die Wanderer der Teerstraße Richtung Süden. Sie bleiben immer rechts, gehen über Breitmoos und Wiesengelände dann wieder in den Wald.

Jetzt geht es leicht bergauf. Von der Abbruchkante fällt der Blick tief hinab zur Mangfall ab. Bald führt der Weg wieder hinunter zum Fluss. Ein schmaler Pfad führt direkt am Ufer weiter südwärts. Jetzt sind die Objekte der Skulptur-Lichtung von der anderen Flussseite zu sehen.

Kurz darauf queren die Wanderer den Fahrweg bei dem großen Hof und folgen dem schmalen Weg weiter direkt am Fluss. Die Mangfall tost bald über viele bemooste Steine. Gras und Schilfgräser tauchen auf. Die nächste Brücke ist die bei Valley. Über sie geht es zurück zum Schloss und Gasthaus am westseitigen Mangfallufer.

Verpflegung

Im Bräustüberl Valles können die Wanderer einkehren.

Fotos: Benjamin Engel


NEWS