Geretsrieder Kulturherbst 30.9.-9.10.2016
Villa Bunterkunst verspricht besonderes Ambiente
Von Peter Herrmann
Geretsried, 13.8.2016 – Im Rahmen des Geretsrieder Kulturherbstes, der vom 30. September bis zum 9. Oktober 2016 stattfindet, werden nicht nur überregional bekannte Musiker wie Konstantin Wecker und Claudia Koreck auftreten. Auch Maler und Bildhauer aus der Region werden in der Villa Bunterkunst ihre Werke ausstellen. Der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) und das Kulturforum Geretsried luden deshalb vorab zu einer Besichtigung des derzeit noch leeren Saals in die Gaststätte Isarau ein.
Kurzer Weg zum Kulturherbstzelt
Die Vernissage beginnt am 30. September um 18 Uhr. Zwölf Künstler aus der Region werden ihre Werke bis zum 9. Oktober im Saal der Isarau-Gaststätte ausstellen. „Dieser Raum hat kein tolles Flair, aber er wird es bekommen“, verspricht Andrea Weber vom Kulturverein Isar-Loisach. Sie dankte in diesem Zusammenhang auch allen Landsmannschaften und Vereinen, die für einen Zeitraum von mehreren Wochen ihre Chor- bzw. Tanzproben in andere Örtlichkeiten verlegen werden. Zusammen mit den Mitgliedern des Geretsrieder Kulturforums soll der momentan etwas spröde wirkende Saal mit Stellwänden und Kunstobjekten deutlich aufgewertet werden. Ursprünglich sollte die Galerie am Karl-Lederer-Platz eröffnet werden. Da dort aber in Kürze umfangreiche Umbaumaßnahmen beginnen, erschien die Gaststätte Isarau als gute Alternative. „Der Saal ist gerade einmal drei Gehminuten vom Kulturherbstzelt an der Jahnstraße entfernt. Da können die Besucher kurz vor den Veranstaltungen noch hier vorbeischauen“, erklärte Günter Wagner beim Besichtigungstermin am Donnerstabend. Der Sprecher des Kulturforums organisierte zusammen mit der Stadt den Kulturherbst 2012 und 2014. Heuer hat Florian Zwipf-Zaharia von der Füssener „cultus production gmbh“ die Regie übernommen.
Kunstkalender zeigt Werke
Die Villa Bunterkunst soll an jedem Tag des Kulturherbstes zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet haben. Der an das chaotische Haus von Astrid Lindgrens Kinderromanheldin Pippi Langstrumpf erinnernde Name entsprang einer Idee von Nikolaus Sanktjohanser. Der in Schwaigwall lebende Bühnenbildner ist einer von zwölf Künstlern, deren Werke in der Villa Bunterkunst bewundert werden können. Hinzu kommen Objekte von Bo Starker, Fritzi Krüger, Yaya Bela Roth, Rita Neu, Ronny Cameron, Elisabeth Biron von Curland, Christiana Biron, Ernst Grünwald, Anne Becker, Michael Dillmann und Volker Witte. Witte setzte sich als Geretsrieder Stadtrat der Grünen auch für die städtische Vorschussfinanzierung des Kunstkalenders ein. Der Kalender zeigt die Werke der beteiligten Künstler und kann während der Ausstellung auch im Isarausaal käuflich erworben werden.
Nach der Raumbesichtigung lud Assunta Tammelleo alle Beteiligten in ihr Waldramer Wohnzimmer ein. Dort servierte die Wirtin der Kulturbühne Hinterhalt an einer bunt dekorierten Tafel nicht nur Pasta, Pizza und Getränke, sondern eröffnete anschließend auch eine Diskussion über Werbemaßnahmen für die „Villa Bunterkunst“. Plakate und Flyer sollen nun Kunstinteressierte in die Ausstellung locken.
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