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Skitouren-Tipp - Rofangebirge

Achensee-Tiefblicke vom Kotalmjoch

Von Benjamin Engel

Testfazit: Was die Skitouren im Rofangebirge direkt südlich der bayerischen Grenze so faszinierend macht, sind die grandiosen Ausblicke auf eine bizarre Felsenlandschaft. Auf dieser Tour geht es am Ostrand des Achensees praktisch direkt vom Uferniveau auf den Berg. Im Anstieg blitzt tief unten immer wieder das tiefgrüne Wassers des Sees auf.

Ausgangspunkt

Auf der Ostseite des Achensees führt die Anfahrt von Archenkirch im Norden in Richtung Maurach. Auf Höhe des Abenteuerparks Achensee kann an der Straße geparkt werden. Das Abstellen des Autos ist gebührenpflichtig.

Dauer

Der Aufstieg zum rund 2100 Meter hohen Kotalmjoch dauert etwas mehr als drei Stunden.

Wegbeschreibung

Der Aufstieg zum Kotalm-Niederleger ist beschildert. Ein ganzes Stück führt der Weg auf einer Forststraße in einigen Kehren nach oben. Zur Talseite fällt der Hang teils steil ab. Dafür blitzt immer wieder die Wasseroberfläche des Achensees auf. Schließlich ist eine erste, freie Almfläche erreicht. Auf den Wiesen gruppieren sich ein paar Hütten am Kotalm-Niederleger.

In östlicher Richtung geht es nun den Hang hinauf in lichten Wald, bis wieder die Forststraße erreicht ist. Bis zum Kotalm-Mittelleger geht es auf der Forststraße weiter nach oben.

Die Landschaft wird nun zusehends alpiner. Im Südosten ragen die steil abfallenden Felszacken des Rofanbergstocks auf. Die Tour folgt dem Tal Richtung Südosten. Ein kurzes Steilstück ist mit ein paar Spitzkehren bewältigt. Anschließend folgt flacheres Gelände. Linkerhand geht es nun den Hang hinauf bis zum Kamm. Am Zaun entlang geht es bis zum Gipfel. Richtung Nordwesten reicht der Blick bis ins Flachland. Im Süden und Südwesten ragen die mächtigen Felsenstöcke der Rofangebirges direkt vor dem Inntal auf.

Die Abfahrt folgt dem Anstiegsweg. Lawinengefährlich sind in erster Linie der steile Anstieg nach dem Kotalm-Mitterleger und die Rinnen direkt unterhalb des Gipfels.

Verpflegung

Auf der Tour gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

Fotos: Benjamin Engel


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