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Kulturherbst Geretsried 2021 - Geretsrieder Band "Merged"

"Merged" fusioniert coole Musik zum eigenen Style

 Von Andrea Weber 

Geretsried, 2.10.2021 – Die junge Rockband "Merged" mischt modernen Rocksound mit den Oldschool-Klassikern der Generation ihrer Eltern und macht daraus einen eigenen coolen Sound, der sauber groovt. Erstmals spielen die vier Musiker aus Geretsried mit ihrer Leadsängerin aus Wolfratshausen am Kulturherbst am 7. Oktober im Roten Pavillon. Wir haben die Band im Übungsraum besucht, in der heißen Probenphase vor dem Auftritt.

„Merged“, das heißt übersetzt: Fusionieren, Verbinden, Verschmelzen. Diesen Namen haben sich die jungen Musiker vor zwei Jahren gegeben, als sie ihre Rockband gründeten. „Wir bringen verschiedene Charaktere und Interessen mit und machen daraus einen eigenen Style“, erklären sie. „Aufgeregt?“ – „Nö, und wenn, dann gehört’s dazu“, sagen sie locker. Dann stöpseln sie die Verstärker ein, stimmen ihre Gitarren, stellen die Mirkros an und ab geht ein purer Sound von „Sex on Fire“ der Kings of Leon.

Beatles, Toto und Nirwana

„Merged“, das sind Marcus Reiners (22 Jahre, Schlagzeug) aus Gelting, Laura Dessel (20 Jahre, Leadgesang) aus Wolfratshausen und die Geretsrieder Oliver Fichtner (19 Jahre, Gitarre), Kosta Kapalidis (23 Jahre, Gitarre) und Eduard Schweighardt (22 Jahre, Bass), der sich nebenbei kümmert, dass die Presse kommt. Ihre Musik ist ein junger Rocksound gecovert zum Beispiel von Arctic Monkeys. Aber auch die Oldschool-Musik ihrer Eltern gehört zu ihrem Repertoire, etwa Songs von den Beatles, von Toto oder Nirwana. „Die Musik haben wir als Kinder gehört und die gehört für uns heute noch dazu“, erklärt Gitarrist Kosta, warum ihm der Sound der älteren Generation immer noch gefällt.

Laura liebt den ruhigen Sound. Die Jungs eher den Metal und die harten Sachen. Aus dieser Mischung machen sie ihr eigenes Ding – gut tanzbar und sauber groovig. Der livegespielte Vorgeschmack im Übungsraum ist der Beweis. Die fünf Mitglieder von „Merged“ lernten sich in der Schulband im Gymnasium St. Matthias in Waldram kennen. Inzwischen trennen sich ihre Alltagswege. Die einen studieren in München, die anderen sind gerade mitten in der Ausbildung. Ihre Band und die Musik aber hält die fünf Freunde zusammen.

Mentoren sind wichtig

Einer ihrer wichtigsten Förderer war und ist bis heute Lehrer Hans Bobe. „Wir sind sehr dankbar dafür.“ So eine junge Band braucht erfahrene Mentoren an der Seite. Anfangs durften sie bei Dominik Halamek in seinem Studio proben und dessen Ehemann Andi Halamek-Weinert mit seinen erfahrenen Gaudibox-Musikern steht bis heute unterstützend hinter den Musikern. Zurück zum Probengeschehen. „Leute, sollen wir ein bisschen grungen?“, fragt der Gitarrist in die Runde, den sie Oli nennen. „Grunge“ ist ein Genre der Rockmusik und heißt übersetzt „dreckiger Sound“. Und eben diese harte und coole Musik kann „Merged“ so richtig schön mit ihrem eigenen Style fusionieren.

Mehr über die Band „Merged“ unter Instagram @merged_unofficial
Aufritt am Kulturherbst am 7. Oktober, Beginn 18 Uhr, Roter Pavillon, Festplatz an der Jahnstraße

Fotos: Andrea Weber


Aufgrund der neuesten Bayrischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung kann auch der Geretsrieder Kulturherbst sein Kulturzelt wieder füllen. Seit dem 2. September gilt die neue Verordnung. Das Zelt darf mit bis zu 1000 Besucher gefüllt werden, ohne dass dabei die Abstandsregel eingehalten werden muss. Einzig die OP-Maske muss im Zelt auch auf den Sitzplätzen getragen werden. Es gibt also wieder Tickets für alle Veranstaltungen. Am Markteingang wird nach der 3 G Regel kontrolliert. Das BRK wird ein Testzelt aufstellen und kostenlose Tests anbieten.

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