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Buchtipp: „Streifzüge durchs Werdenfelser Land“ von Andreas M. Bräu und Sebastian Schoenwald

Von Wintersport und Königsmord

Von Andrea Weber

„Streifzüge durchs Werdenfelser Land“ heißt das 2015 in Erstauflage erschienene Taschenbuch von Andreas M. Bräu und Sebastian Schoenwald, das unter der Reihe „Lieblingsplätze zum Entdecken“ die Region um Garmisch-Partenkirchen beschreibt. Es sind Kindheitserinnerungen der beiden hiesigen Autoren von Orten, die sie wieder neu entdeckten und auf 66 Doppelseiten für die Leser sachlich präzise, übersichtlich und mit einem unverkennbaren persönlichen Bezug zur Region beschreiben. 66 Ausflugstipps von  lauschigen Plätzen, herrlichen Ausblicken, kulturellen Orten, kulinarischen Empfehlungen und kleinen Tourenbeschreibungen fürs Wochenende.

Kindheitserinnerungen können schöne Momente und unvergessliche Erlebnisse sein und die Eindrücke für immer prägen. Wer kennt das nicht, wenn der Duft einer blühenden Wiese plötzlich Erinnerungen wachruft, wenn das Licht eine bestimmte Stimmung entstehen lässt, die an einen ganz besonderen Augenblick erinnert.  „Mei, wie die Zeit vergeht!“, denkt man sich oder „da hat sich aber nicht viel verändert“ – oder vielleicht doch? Rund um Garmisch-Partenkirchen herum steckt Andreas M. Bräu das Gebiet ab, das in diesem Band beschrieben wird. „Ich habe das Glück, hier behütet und naturnah aufgewachsen zu sein, und es erst später richtig zu schätzen gelernt“, schreibt der in Garmisch-Partenkirchen geborene Autor, Schauspieler und Moderator im Vorspann. Schön sei die Zeit gewesen, als er mit dem Schlitten und in Bergschuhen unterwegs war und mit Freunden auf den Bergbauernhöfen der Großeltern gespielt hat, erinnert er sich. Den Spuren seiner Kindheit ist Bräu mit dem Fotografen Sebastian Schoenwald gefolgt und hat diese sehenswerten Orte mit alle ihrer besonderen Schönheit, Originalität oder auch Kuriosität als „Lieblingsplätze“ definiert und in diesem Buch „Streifzüge durchs Werdenfelser Land“ zusammengefasst.

„Zur Geisterstunde dem Kini begegnen“
Optisch und inhaltlich hat das Taschenbuch ein durchgängiges System, ganz anders als die üblichen Reiseführer. Denn vom ersten Tipp „Inselidyll am Walchensee“ bis zum Letzten mit der Nummer 66  „Zur Geisterstunde dem Kini begegnen – Linderhof bei Nacht“  beschreiben die Autoren aus persönlicher Sicht ihre sogenannten „Lieblingsplätze“ auf je einer Doppelseite mit Bild und kurzer Beschreibung. Eine kartografische Übersichtsdarstellung zeigt  wo sich die Ausflugsziele im Werdenfelser Land genau befinden. Die stimmungsvollen Fotografien von Mensch, Tier und Landschaft, passend zum jeweiligen Thema, eröffnen besondere Blickwinkel oder zeigen Details. Der Fotograf Sebastian Schoenwald wurde in Partenkirchen 1982 geboren und war nach dem Abitur in der Werbebranche tätig. Er liebt seine Heimat und sieht es als Privileg an, dort leben und arbeiten zu dürfen. Seine Fotografien reflektieren seine innige Beziehung zu dieser Region.

„Ein gschmackiges Büchlein“
… so bezeichnen die Autoren ihr Werk selbst. Ein Büchlein, das man gerne schnell griffbereit hat, wenn das Wochenende naht und man raus in die frische Luft will aber nicht weiß wohin. „Streifzüge durchs Werdenfelser Land“ bringt auf kompakten 185 Seiten die idyllischsten Landschaften, die lieblichsten Orte und lauschigsten Plätze aus der Region um Garmisch-Partenkirchen zusammen. Gerne empfehlen wir hier auf Oberland.de. dieses Buch.

Erhältlich unter www.gmeiner-verlag.de   
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Fotos: Andrea Weber


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