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Go Business - Initiative „Geschäftskontakte Oberland“

Präsentes Netzwerken mit hoher Digitalkompetenz

Von Peter Herrmann

Bad Tölz, 25.11.2022 – Mit welchen Präsentationsmitteln lassen sich Job-Events und Weiterbildungen am besten umsetzen? Antworten darauf gaben drei Expertinnen beim 196. Netzwerktreffen der Initiative „Geschäftskontakte Oberland“ (GO) am Donnerstagabend im Tölzer Finanzturm Flinthöhe der Raiffeisenbank im Oberland eG.

Fokus auf Präsenzveranstaltungen

Strenge Hygieneauflagen stellten Katharina Panholzer und ihre Kollegin Sabine Ostermann von der Penzberger Personalvermittler-Agentur „Neuorientierung null-acht 12" in den letzten beiden Jahren vor große Herausforderungen. So gelang es zwar, Job- und Ausbildungsmessen in Hallen durchzuführen. Die im Juli 2022 erfolgte Aufhebung aller coronabedingten Beschränkungen bedeutete dennoch eine ernorme Erleichterung für das erfolgreiche Unternehmen, das vor allem in den Landkreisen Weilheim-Schongau und Starnberg aktiv ist. Firmen, die Auszubildende und Fachpersonal suchen, wenden sich gerne an den Dienstleister. „In den ersten Jahren haben wir die Messen noch in kleinen Stadtbüchereien veranstaltet, nun sind es große Turn- und Stadthallen“, erklärte Katharina Panholzer. Auf hybride Technik will das Team „Neuorientierung null-acht 12“ (GO) dennoch nicht verzichten. „Sie ist aber nur ein ,Add-on': der Fokus wird live sein", stellte Sonja Ostermann klar.

Digitalisierungsschub in der Bildungsarbeit

Seit mittlerweile 50 Jahren ist das Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen e.V. als anerkannter Träger der Erwachsenenenbildung im Landkreis aktiv. Dank eines reichen Erfahrungsschatzes rund um Familie, Werte, Gesundheit und Persönlichkeit gibt das Bildungsprogramm wertvolle Impulse, um eigene Potenziale zu erkennen und sich persönlich weiterzuentwickeln „Wir sehen uns als Lern- und Experimentierwerkstatt“, erläuterte Dorothea Bigos. Die Erwachsenenenpädagogin verwies darauf, dass sich der Bildungsamrkt seit 2020 radikal verändert hat. „Corona führte auch in der Bildungsarbeit zu einem Digitalisierungschub“, berichtete Bigos. Hybride Weiterbildungsangebote für jede Altersgruppe haben deshalb an Bedeutung gewonnen. So stehen dem Kreisbildungswerk nach dem Umzug von der ehemaligen Geschäftsstelle in Bad Tölz im Kloster Beuerberg nun moderne Tagungsräume mit Whiteboards, Kameras, Mikrofonen, Beamer und Notebooks zur Verfügung. Das erste Weiterbildungsformat zum „Hybrid Moderator*in“ startete im Oktober 2022.

„Wir wollen uns als Ort für Digitalkompetenz etablieren, bleiben aber ein Präsenz-Bildungsträger, denn Menschen suchen Begegnung“, unterstrich Bigos. Nach den beiden Vorträgen nutzen die 18 Teilnehmer bei einem vom Holzkirchner Regionalladen „MachtSinn" gelieferten Imbiss die Gelegenheit zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch.

Foto: Peter Herrmann

 


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