Das Magazin für das Bayerische Oberland
Do020
02. May 2024
Fr030
03. May 2024
Mo060
06. May 2024
Di070
07. May 2024
Mi080
08. May 2024
Do090
09. May 2024
Fr100
10. May 2024
Sa110
11. May 2024

Tyczka Energy Geretsried

Gute Taten seit 54 Jahren

Von Peter Herrmann

Geretsried, 30.1.2020 – Im Rahmen ihrer Weihnachtsfeiern sammeln die Mitarbeiter des Flüssiggas-Unternehmens Tyczka seit 1966 Geld für gemeinnützige Institutionen und in Not geratene Privatpersonen. Diesmal kamen bei der Aktion „Die gute Tat“ 4.500 Euro zusammen.

Spenden gehen nach Deutschland und Österreich

Jeweils 2.000 Euro erhalten der Eurasburger Freundeskreis Inselhaus und der Leipziger Förderverein Zentrum für Drogenhilfe. 500 Euro gehen an die Kinderkrebsforschung Tirol in Innsbruck.  „Wir sind sehr froh über diese Unterstützung“, erklärte Elke Burghardt. Die Assistentin der Inselhaus-Geschäftsführung will das Geld für den Kauf von zwei Futterraufen für die Therapiepferde verwenden. „Das erspart uns mindestens sieben Arbeitsstunden pro Woche“, freute sich Burghardt. Firmeninhaberin Sigi Tyczka verwies darauf, dass der Freundeskreis Inselhaus seit fast 30 Jahren die Inselhaus Kinder- und Jugendhilfe unterstützt.

Ziel der dort geleitsteten pädagogischen Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer Identitätsentwicklung zu unterstützen und ihnen Gelegenheit zu geben, ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Stärken und Schwächen wahrzunehmen und in ihren Lebensalltag zu integrieren. Wichtiger Bestandteil des Erfolgs ist die tiergestützte Pädagogik. Der Umgang mit Tieren schafft Nähe, die das Herz öffnet und weit macht. Kuscheln und Streicheln eines warmen Körpers mit weichem Fell ist Balsam für verunsicherte Kinderseelen“, erklärte Burghardt vor der Spendenübergabe.

Vorbildlicher Einsatz der Tyczka-Azubis

Von „der guten Tat“ profitiert auch der 2005 in Leipzig gegründete Förderverein Zentrum für Drogenhilfe, der komplementäre Projekte der Suchtkrankenhilfe in Leipzig unterstützt. Die wichtigste Aufgabe ist neben der Prävention die Schaffung von Arbeits- und Beschäftigungsprojekten für Suchtkranke und Angehörige. Nicht vergessen hat die Tyczka-Unternehmensgruppe zudem die St.-Anna-Kinderkrebsforschung in Tirol. „Sie ist bestrebt, Prognose und Diagnostikmethoden zu verfeinern und neue Therapiestrategien für die kleinen Patienten zu entwickeln“, erklärte Sigi Tyczka. Ihr Mann Hans-Wolfgang nutzte die Spendenübergabe, um sich für den Einsatz von Florian Heiß und Philipp Lex zu bedanken. Denn die beiden Auszubildenden haben einen ganzen Abend gestaltet und dabei Spenden eingesammelt. „Die gute Tat von Tyczka sollte Modellcharakter für andere Firmen haben“, wünscht sich Elke Burghardt. Denn Spenden kann die Inselhaus Kinder- und Jugendhilfe, die derzeit rund 100 Jugendliche betreut, immer gut gebrauchen.

www.tyczka.de

Foto: Peter Herrmann

NEWS