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Im Jahr eins nach der Gründung sieht der „Unternehmerverband Landkreis Miesbach“ optimistisch in die Zukunft und schiebt umfangreiche Projekte an, um die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu stärken.

Im Aufwind

Miesbach, 23.9.2013 – „Wir sind auf dem richtigen Weg“: Dieses positive Fazit zog der Vorsitzende Klaus-Dieter Graf von Moltke kürzlich bei der ersten Jahresversammlung des „Unternehmerverbandes Landkreis Miesbach“ (UVM) im Hotel „Das Tegernsee“. Dementsprechend viel zu tun gab es für den Verband in seinem ersten Geschäftsjahr: Strukturen aufbauen, Konzepte entwickeln, auf den Weg bringen und natürlich Mitglieder gewinnen. Mit Erfolg: Seit der Gründung des Verbandes im Sommer 2012 hat sich die Mitgliederzahl stetig erhöht, inzwischen gehören dem „UVM“ 75 Unternehmen an.

„Wir kämpfen für die richtige Sache“, stellte auch der stellvertretende Vorsitzende Andreas Haßler ob dieser Bilanz fest. Schließlich will der „UVM“ über regionale Kooperationen die wirtschaftliche Entwicklung in der Region maßgeblich mitgestalten und den Landkreis als Standort nachhaltig stärken. Der Unternehmerverband sieht sich dabei als Garanten für Kontinuität in der regionalen Wirtschaftsförderung. Die Basis, so betonte von Moltke, sei Solidarität: „Es geht nicht darum, zu zahlen und zu konsumieren, sondern einen Beitrag zu leisten“. Ziel sei vielmehr, ein Netzwerk aufzubauen, um so den Interessen der heimischen Wirtschaft effektiv Nachdruck zu verleihen. Das sei auch die strategische Stärke des „UVM“ gegenüber branchenspezifischen Verbänden. Kern des Verbandes bilden dabei vor allem Unternehmen, die Mitarbeiter aus der Region beschäftigen. „Denn diese wissen bestens Bescheid über die Verhältnisse vor Ort und können vor allem bei der Suche nach Fachkräften wertvolle Beiträge leisten“, so der Vorsitzende.

„Unsere Beratungskompetenz ist hoch, gerade bei Existenzgründungen.“

Einen Schwerpunkt setzt der Unternehmerverband bei seiner Arbeit in die Aus- und Fortbildung sowie in die gegenseitige Unterstützung. „Die Mitglieder unseres Verbands bringen eine große Menge Fachwissen ein“, so von Moltke. „Unsere Beratungskompetenz ist deshalb hoch, gerade bei Existenzgründungen. Wer eine Frage hat, bekommt die richtige Antwort.“ Darüber hinaus will der „UVM“ zusammen mit der Standortmarketing-Gesellschaft (SMG) künftig weitere Projekte auf den Weg bringen. Dazu zählt beispielsweise die sogenannte „UVM-Akademie“, deren Konzept der SMG-Geschäftsführer Alexander Schmid vorstellte. Dabei organisiert der Verband Seminare und Trainingsangebote für seine Mitglieder mit kompetenten Partnern und Referenten. Ein Trainee-Programm soll es zudem auch kleineren Firmen ermöglichen, durch Kooperation mit anderen Unternehmen neue Ausbildungsmöglichkeiten wahrzunehmen. „Auf diese Weise sollen hoch qualifizierte Arbeitskräfte gewonnen und an die Region gebunden werden“, so Schmid.

Etablierter Unternehmerfrühschoppen zum Kennenlernen und gegenseitigen Austausch

Geprüft wird obendrein die Gründung eines Regionalfonds, der öffentliche und private Mittel zur Förderung der lokalen Wirtschaft und regionaler Unternehmen generieren soll. Bereits etabliert hat sich indes der Unternehmerfrühschoppen, der regelmäßig alle zwei Monate in Mitgliedsunternehmen stattfindet und zum Kennenlernen und gegenseitigen Austausch dient. Rückblick und Ausblick der ersten „UVM“-Jahresversammlung unterstrichen somit das, was Haßler bereits nach der Gründung unter den Mitgliedern bemerkt hatte: „Es herrscht Aufbruchsstimmung“.

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