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Bürgermeisterkandidatin trifft sich mit Dobrindt

Reichert-Schwaiger übergibt Unterschriften an Bundesverkehrsminister

Reichert-Schwaiger übergibt Unterschriften an Bundesverkehrsminister

Oberhausen, 1.3.2014 - „Nun hat es endlich geklappt“, so Anneliese Reichert-Schwaiger, Bürgermeisterkandidatin für Oberhausen, bei der Unterschriftenlistenübergabe am Samstag, 1. März in Murnau an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Seit September 2013 sei gemeinsam nach einem Termin gesucht und jetzt klappte das Treffen. „Ich freue mich sehr, dass Herr Dobrindt sich für unser kleines Oberhausen Zeit genommen hat.“

Nun konnte Frau Reichert-Schwaiger die Liste mit den Unterschriften von Bürgern übergeben, die mit der derzeitigen Planung der Huglfinger Umgehung nicht einverstanden sind. Bundesverkehrsminister Dobrindt versicherte sich um die Belange der Oberhausener zu kümmern und wird über den derzeitigen Stand der Planung berichten.

Huglfing ist in der Projektanmeldung für den Bereich der Bundesverkehrsstraßen in Bayern für den Bundesverkehrswegeplan 2015. „Viele Fragen stehen offen“, betonte Reichert-Schwaiger beim anschließenden Gespräch mit dem Bundesverkehrsminister: „Wo steht derzeit die Huglfinger Trasse in der Projektanmeldung? Sollen bestehende Straßen attraktiver ausgebaut werden? Wurden weitere Varianten geprüft? Muss/kann man Hersteller von Navigationsgeräten mehr einbeziehen?“

Als ein wichtiges Thema in den nächsten Jahren stellt sich für die Gemeinde Oberhausen die geplante Umgehung Huglfing dar. In den Veranstaltungen in Huglfing und Oberhausen informierte die Bürgermeisterkandidatin Anneliese Reichert-Schwaiger die Bürgerinnen und Bürger. Laut Angabe von Reichert-Schwaiger würden mehr als 50 Prozent der geplanten Trasse auf Oberhausener Flur verlaufen, Natur zerstören, Flächen versiegeln und die Existenz der Landwirte bedrohen. In dieser Lösung würde Oberhausen nicht berücksichtigt und hätte keinerlei Vorteile. Oberhausen wäre vom Durchgangsverkehr nach Peißenberg stark betroffen. Wegen der geplanten Abfahrt bei der Ortseinfahrt Oberhausen/Berg würde ein hohes Verkehrsaufkommen an der Dorfstraße und Eyacher Straße wegen der vermeintlichen Abkürzung über Eyach nach Peißenberg auf Oberhausen zukommen. „Ich sehe diese geplante Trasse nur als einen Teil des Verkehrs in und um Oberhausen an“, so Reichert-Schwaiger, „wie bringen wir den Schwerlastverkehr von Richtung Schongau kommend aus unserem Ort? Miteinander eine Lösung für alle finden – miteinander reden, miteinander planen und mit Experten eine Variante finden, dies wäre der Wunsch von Anneliese Reichert-Schwaiger.

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