Jubiläumsbier im Andechser Bräustüberl
Besonderes Bockbier zum Jubiläum
Andechs, 19.4.2016 - (mG) Exklusiv im Bräustüberl gibt es ein unfiltriertes Andechser Bergbock Hell. Ein solches klassisches Zwickelbier konnten früher nur die Brauer im Lagerkeller direkt aus den Lagertanks genießen. Das Jubiläumsbier wird bis zum Rasso-Tag, dem 19. Juni, im Bräustüberl ausgeschenkt.
Eine besondere Möglichkeit zu Fotoaufnahmen besteht beim Erstausschank an der Schänke des Bräustüberls am 8. Mai um 12 Uhr. Vor Ort sein werden: Pater Valentin Ziegler, Christian Rieger, kaufmännischer Leiter der klösterlichen Wirtschaftsbetriebe; Alexander Reiss, Betriebsleiter der Klosterbrauerei; und Josef Eckl, Bräustüberlwirt.
Beim Andechser Bergbock Hell werden in seiner unfiltrierten Version die kräftigen Malz- und blumig - hopfige Aromanoten, durchsetzt mit leichten Fruchtaromen, noch deutlicher ausgeprägt sein und der helle Bergbock wird dadurch noch einmal an Kraft und Vollmundigkeit gewinnen, ohne jedoch dann aufdringlich zu wirken. Das Jubiläumsbier wird – wie auch das bekannte Andechser Winterbier – völlig unbehandelt ausgeschenkt. Daher ist es auch exklusiv nur im Andechser Bräustüberl vom 8. Mai bis 19. Juni 2016 erhältlich und wird dort direkt frisch aus dem Fass gezapft.
Klösterliche Brautradition am Hl. Berg und Bayerisches Reinheitsgebot
Ein wichtiger Teil unserer eigenen klösterlichen Brautradition ist das Bayerische Reinheitsgebot. Lange vor dem Reinheitsgebot haben Mönche ihre Beobachtungen beim Brauen systematisch erfasst, ausgewertet, niedergeschrieben und weitergegeben. So wuchs aus Erfahrung Wissen. Damit legten Mönche mit die Grundlagen für eine moderne und rationelle Herstellung von Lebensmitteln und somit in einem gewissen Sinn auch für das Bayerische Reinheitsgebot.
Das Bayerische Reinheitsgebot unterstreicht unsere strikte Qualitätsphilosophie und unseren Anspruch an Transparenz und Glaubwürdigkeit von der Auswahl der Rohstoffe von unseren ausschließlich bayerischen Lieferanten, über das Mehrfach-Maisch-Verfahren im Sudhaus, die kalte Gärung, das Zwei-Tank-Verfahren im Gär- und Lagerkeller bis hin zur langen und kalten Lagerung.
Wir sind noch etwas strikter, als es das heutige Bierrecht auf Basis des Bayerischen Reinheitsgebotes zulässt. So verwenden wir grundsätzlich kein Röstmalzbier, um die Farbe unserer dunklen Biere konstant zu halten, sondern ausschließlich dunkle und daher auch teurere Malze, die mit für die harmonische Vollmundigkeit unserer Klosterbiere sorgen. Die Verbindung unserer klösterlichen Brautradition mit dem Bayerischen Reinheitsgebot ist für viele unserer Gäste und Kunden ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Andechser Klosterbiere, sowohl im Inlands- als auch im Export-Geschäft.
Für uns als Klosterbrauerei bieten allein die Zutaten des Reinheitsgebotes - Wasser, Malz und Hopfen - und die Hefe eine immense Vielfalt an Braumöglichkeiten, die wir bei der Herstellung unserer acht Sorten Klosterbier immer wieder live erleben. Es ist für uns Herausforderung und Ansporn zugleich - bei oft unterschiedlicher Rohstoffbeschaffenheit – den Geschmack unserer traditionsreichen Klosterbiere konstant zu halten.