SERIE: Mit zwei Oberländern offroad durch die Wüste
Oberland.de berichtet auf dieser Seite über die die Rallye-Piloten Daniel Haser aus Bad Bayersoien und Stefanie Beyer aus Brandenburg. Mit einem Audi A4 Quattro Baujahr 1996 waren sie zum ersten Mal dabei, als es hieß: „7500 Kilometer durch sieben Länder von Dresden bis Banjul“. Es war eine Rallye für jedermann und für einen guten Zweck. Am 9. Februar 2013 starteten 50 Teams. Daniel Haser und Stefanie Beyer informierten hier tagesaktuell von ihrer Tour.
Gunjur, 19.3.2013 - In den vergangenen zwei Wochen haben Daniel und Stefanie viel über das gambianische Leben gelernt, sich nützlich gemacht und ihre gesponsorten Materialien an ausgesuchte Projekte verteilt.
Medizinisch wurde das Kundembo Healthcenter in Gunjur unterstützt, ein Projekt der DBO. Das Healthcenter ist eine Art medizinischer Einrichtung, in der 5 Krankenpfleger und 2 Volontäre arbeiten. Außerhalb der Regenzeit hat das Healthcenter montags, dienstags und donnerstags von 10-18 Uhr geöffnet; während der Regenzeit jeden Tag. Ab und zu sind die Krankenbetten längerfristig belegt, aber die Angestellten sind bemüht das Healthcenter eher ambulant zu halten. Das Healthcenter ist mit einem umfangreichen Aufklärungsprojekt, was von einem ehemaligen WHO-Mitarbeiter durchgeführt wird, gekoppelt. Ziel ist es bald weniger Patienten, sondern aufgeklärte Gambianer, zu haben. Oft infizieren sich die Menschen hier aufgrund von Unwissen oder mangelnder Hygiene und tragen ihre Krankheit lange mit sich herum. Nicht zuletzt wegen des immer noch weit verbreiteten Aberglaubens, der sich je nach Ethnie unterscheidet.
Die Gitarre des Musikhauses am Dornbusch aus Frankfurt am Main gaben wir der Abba International School in Sukuta, Banjul. Die Schule befindet sich derzeit noch im Bau. Das große Schulgrundstück soll mit weiteren Häusern versehen werden und letztendlich Vorschule, Grundschule und Oberstufen beherbergen. Gelehrt werden an der Abba International neben den ortsüblichen Fächern Französisch, Deutsch und Englisch. Insbesondere für den Musikunterricht fehlen noch einige Instrumente, weswegen die Schulleitung sowie das 10-köpfige Lehrerkolleg über die Gitarrespende sehr dankbar waren. Einer der einheimischen Lehrer spielte glücklicherweise auch meisterhaft und will die Gitarre nun fest in seinen Musikunterricht integrieren.
An derselben Schule gaben wir die vom FC Energie Cottbus gespendeten Trikots für den Sportunterricht ab. Im September wird die Schule erstmalig eine 5. und 6. Klasse einrichten, sodass die wachsenden Schüler die Trikots sehr gut gebrauchen können. Die 4. Klasse der Abba International war direkt begeistert von den rot-leuchtenden Outfits und zeigte sich sehr spielbegeistert. Hier in Gambia gibt es in jedem kleineren Ort eine oder mehrere Fußballmannschaften, die oft nach deutschen oder britischen Vorbildmannschaften benannt werden, sodass die Freude bei den kleinen Hobbyfußballern groß war.
John Dacosta, der Schulleiter, sagte uns: „Education is a life long business because children are born every day and in need to be educated.“ (bild 7)
Wir sind sehr froh darüber, zu wissen, dass die Spendengüter gut aufgehoben sind. Die Abba International kann materielles sowie finanzielles Sponsoring sehr gut gebrauchen und zeigte sich Team Scharf gegenüber sehr dankbar.
Team Scharf macht sich auf Eigeninitiative hin nützlich: Hier beim Streichen einer Schulwand. Aufgabe war es, die sich im Bau befindende DBO Vorschule Brusubi zu streichen und in den vier Klassenräumen jeweils die aus Deutschland gespendeten Tafeln anzubringen. Das Grundstück auf dem die Schule gebaut wird, gehört der örtlichen Polizeibehörde, die der DBO erlaubt hat, hier eine Schule zu bauen. In diesem Stadtteil von Banjul gibt es nämlich noch keine Schule, sodass die Kinder weite Strecken zurücklegen müssen um zur Schule zu gelangen. Hierfür will der Transport sicher sein und bezahlt werden. Oft ist dies ein Hindernis für die ärmeren Familien, sodass einige Kinder gar keine Schule besuchen.




Tag 21-25, 3.-5.3. Aufenthalt in Sukuta
Am 1.3. kamen wir morgens gegen 1 Uhr im Blue Kitchen an, dem NGO-eigenen Restaurant. Hier wurden wir mit Spaghetti und Erfrischungen begrüßt. Diese kleine Welcome-Party verlief sich jedoch schnell in die Betten. Untergebracht waren wir auf dem Gelände der Dresden-Banjul-Organisation und bewohnten ein kleines, spartanisch eingerichtetes Zimmer. Geduscht wurde unter freiem Himmel mit kaltem Wasser. Außerdem gibt eine Gemeinschaftsküche mit einer Steckdose für alle Anwesenden. Nach ein paar Stunden Schlaf ging es daran, unseren Audi für die kommende Versteigerung auszuräumen. Mit zwei weinenden und zwei lachenden Augen nahmen wir Abschied von unserem treuen Gefährten. Den restlichen Tag verbrachten wir auf Palmen und Cashewbäumen.
Am 2.3., nach unserem English Breakfast im Blue Kitchen, wollten wir uns mit Team Franken noch etwas die Zeit auf dem Handwerkermarkt vertreiben. Weit sind wir nicht gekommen: Stefanie nach dem Ausparken. Dazu muss noch erwähnt werden, dass eine Exkursion mit dem Opel Frontera der Franken geplant war, d.h. der Audi blieb unversehrt. Der Opel Frontera nahm ebenfalls keinen Schaden; lediglich der Ford Explorer vom Königsteam verlor sein linkes Rücklicht. Die Besitzerin des Wagens fasste den Schaden jedoch mit Humor auf und puzzelte die Scherben meisterhaft zusammen – denn die Versteigerung stand in der Tür. Unsere Exkursion mussten wir somit vertagen. Um 12 Uhr fuhren alle Interessierten zu den ersten drei Hilfsprojekten der DBO: eine Grundschule für unterprivilegierte Kinder, eine Schule im Bau und das großflächige Gartenprojekt für 200 gambianische Frauen. All dies bescherte uns intensive Eindrücke und warf viele Fragen auf.
Am 3.3., war nun endlich der große Tag der Versteigerung. Melancholie machte sich breit. Von 10 bis 16 Uhr standen wir mit unseren Fahrzeugen aufgereiht vor einem Fußballstadion. Zuerst wurden die Autos von den Käufern besichtigt und Fragen geklärt. Die Versteigerung selbst lief so ab, dass ein Auto nach dem anderen vorrollte, darauf geboten und emotional gestikuliert wurde, der letztendliche Käufer nach seinem Höchstgebot an den Tisch der DBO-Verwaltung herantrat und eine Anzahlung leistete. Unser Audi (vom Restaurant El Puente gesponsort) brachte D 76.000 (knapp 1.700€). Der Erlös der Versteigerung insgesamt belief sich vorläufig auf D 4.410.000 (ca. 98.000€). Vorläufig, da manche Käufer den gebotenen Preis nicht zahlen. Für das Abendprogramm sorgte Ralph's Werkstatt durch die Bekanntschaft mit einer Trommelgruppe. Nach Schwierigkeiten den richtigen Treffpunkt zu finden, landeten wir doch noch am Strand und wurden musikalisch sowie kulinarisch von den "African Lions" umsorgt. Es wurde getanzt und gesungen. Ein sehr fröhlicher, gelungener Tagesabschluss, wie wir finden.
Am Montag, den 4.3., besichtigten wir weitere zwei Projekte der DBO: den Healthcenterkomplex, auf dem Stefanie in der nächsten Zeit arbeiten wird, sowie eine weitere Grundschule. Hierzu berichten wir später noch ausführlich. Abends fand die Abschlussfeier der Rallye im Blue Kitchen statt: bei Buffett, Bier und musikalischer Untermalung wurden letzte Anekdoten und Telefonnummern ausgetauscht.
Am 5.3. wurde unser Audi abgeholt, was uns sehr nahe ging. Zur Ablenkung starteten wir heute erfolgreich den zweiten Versuch den Handwerkermarkt zu besuchen. Dort gab es wunderschöne Stoffe, Schmuck, Schnitzereien und Musikinstrumente. Wir trafen hier die "African Lion"-Jungs wieder, die nebst ihrer Musik dort ihre Schnitzereien verkaufen. In der prallen Mittagssonne spielten wir ein uraltes Strategiespiel, welches Daniel um eine Frucht verlor. Den Nachmittag über wurde ein beträchtlicher Teil der versteigerten Rallyefahrzeuge abgeholt. Gegen 18 Uhr hieß es für Daniel und Stefanie Abschied nehmen von ihren befreundeten Teams, jetzt mit vier weinenden Augen, da wir großartige Freundschaften schlossen. Nun endet die Dresden-Dakar-Banjul Rallye offiziell, auch wenn wir und einige andere Mitreisende noch etwas hier bleiben.
Tag 20, 28.2.2013, Einreise Gambia
Nach einer kurzen Nacht ging es um 6.30 Uhr los. Mit der Sonne fuhren wir dem nahenden Ziel entgegen. Das war gar nicht so einfach, denn auf der heutigen Strecke sind uns mehr Kühe, Esel, Pferde und Ziegen als in den letzten beiden Wochen begegnet. Die Tiere standen einfach auf der Straße – unentschlossen sie zu überqueren oder zu verlassen – und strapazierten so unsere Nerven.
Die Grenzüberschreitung nach Gambia verlief ohne Zwischenfälle. Die Grenze war eigentlich kaum ersichtlich und auf unserer Reise die angenehmste. In den Dörfern, die wir durchquerten waren die Menschen außerordentlich freundlich und grüßten uns von weitem. Auch heute lief die Fährüberquerung anders als geplant. Am frühen Nachmittag erreichte uns die Nachricht, dass die Fähre festgefahren war, die uns von der Nordseite des Flusses Gambia auf die Südseite hätte bringen sollen. Heute würde definitiv keine Fähre mehr fahren. Für uns bedeutete dies ca. 200 km Umweg über afrikanische und staubige Waschbrettpisten über den Ort Farafenni.
Da wir seit der Grenze von der Polizei eskortiert wurden, hatten wir freies Geleit und wurden an der Fähre bevorzugt behandelt. Trotz des halben Meter Abstands zwischen Ufer und der Auffahrtsrampe zur Fähre, sind wir zügig übergesetzt und die 150 Bonuskilometer wieder Richtung Westen im Dunkeln gefahren. Die heutigen 700 km waren noch einmal sehr anstregend; nicht zuletzt wegen unseres fehlenden Auspuffs. Teilweise fuhren wir mit Ohropax, die die 100 db auf den Ohren etwas linderten.Spaßig war es, die Leute am Straßenrand mit unserem Motorengewitter zu erschrecken – funktionierte sehr gut. Wer auch immer unser Auto ersteigert, wird große Freude damit haben – der Wiedererkennungswert liegt hoch. Gambia ist so klein, dass unser 200+x PS Motor ungefiltert das ganze Land beschallt.
Tag 19, 27.2.2013, St. Louis
Den heutigen Morgen verbrachten wir mit der Reparatur unserer Ölwanne mit freundlicher Unterstützung der Teams Franken, den Wüstenhunden, dem Polarexpress sowie Olaf und Torsten von der Organisation. Gegen Mittag hatten wir eine lustige Begegnung mit einem Oldtimer-Fahrer, die damit begann, dass dessen Auto nicht mehr ansprang und damit endete, dass er uns eine große Platte Reis mit Fisch und Gemüse für sechs Personen zu Mittag brachte, welche vorzüglich mundete.
Nachdem wir die Risse unserer Ölwanne mit Knetmasse abgedichtet hatten und ein Probelauf funktionierte, ohne Öl zu verlieren, sind wir frohen Mutes nach St. Louis City spaziert. Auf dem Rückweg wollten wir gern Eis kaufen, was uns jedoch nicht glückte, da wir nur mit Euro ausgestattet waren und deshalb keinen fairen Preis verhandeln konnten. Nach den ersten Schritten haben wir uns für den Heimweg zum Busfahren entschieden – in einem Mercedes-Modell in fragwürdigem Zustand. Nachdem der Preis verhandelt war versuchten wir die senegalesische Weise des Busfahrens nachzuvollziehen – chancenlos. Irgendwann klopften auch wir gegen den Bus und stiegen aus. Gefolgt von zwei, drei weiteren Personen, die mit uns wiederholt über den Preis verhandeln wollten. Nach einer hitzigen Debatte in gebrochenem Französisch zogen wir von dannen, ohne uns ausnehmen zu lassen.
Tag 18, 26.2.2013, Einreise Senegal
Heute sind wir von Nouakchott (Mauretanien) nach St. Louis (Senegal) durch eindrucksvolle Städte und Landschaften gefahren. Auch heute gab es Zwischenfälle mit den nunmehr lädierten Autos, sodass wir zu einer verlängerten Mittagspause genötigt waren und unserer Kreativität freien Lauf ließen: überbackene Sandwiches im Ofen Mauretaniens. Hierzu eignete sich die schwarze Motorhaube des Team Franken sehr gut. Ein Auto fiel total aus und musste gezogen werden.
Die Grenze zum Senegal liegt inmitten eines Nationalparks, den wir auf unbefestigter Straße durchquerten. In diesem Nationalpark haben wir unsere heimischen sowie andere Vogelarten wiedergetroffen und über den heimischen Winter sinniert. Weiter ging es nach den üblichen Wartezeiten an der Grenze über Waschbrettpisten in den Senegal. Nach Sonnenuntergang bahnte sich unser Konvoi den Weg durch das chaotische St. Louis zum designierten Camingplatz, hinterm Hafen. Zufrieden ließen wir uns das senegalesische Bier aus Dakar schmecken und aßen die erste, nicht am Campingkocher zubereitete Mahlzeit: Hühnchen mit Salatbeilage und Pommes.
Tag 17, 25.2.2013, Ruhetag in Nouakchott, Mauretanien
Ausschlafen, gemächliches Haareschneiden, Mittagessen und ab nach Nouakchott. Da uns die gestrige Fahrt am Meer so gefallen hatte, ließen wir uns inspirieren auch heute wieder den Strand entlang in die Hauptstadt Mauretaniens zu fahren. Allerdings tauschten wir heute die Autos: Team Franken fuhr den Audi und Team Scharf den Geländewagen.
Spaß hatten beide Teams allemal, doch vor den Toren der Stadt war Schluss mit Ruhetag. Unser Auspuff war den sandigen Hügeln komplett erlegen. Angerissen war er wohl schon in der Wüste; Abgerissen war er nun endgültig am Strand von Nouakchott. Doch damit noch nicht genug: Während der finalen Demontage des Auspuffs wurde Öl gesichtet. Wie wir herausfanden tropfte die Ölwanne. An zwei Stellen hatte die Sahara die Ölwanne wohl mehr demoliert als wir dachten. Daraufhin brachen wir unseren Ausflug in die Stadt ab und fuhren auf den Campingplatz zurück. Das Auto wurde aufgebockt und das heraustropfende Öl aufgefangen. Das Ziel dieser Aktion war, herauszufinden wie hoch der Ölverlust war. Mit afrikanischer Gelassenheit haben wir die Ölwanne, Ölwanne sein lassen und sind erst einmal in den Atlantik gesprungen.
Tag 16, 24.2.2013, Mauretanien
Heute ging es von der Wüste zurück in die Zivilisation, den Strand entlang mit Stefanie am Steuer. Was für eine Freude das war, mit dem Wellengang zu fahren, den Wellen auszuweichen, von den Wogen umspült zu werden. Team Scharf ist sehr froh um diese Erfahrung, denn keiner von uns ist bisher etwas Vergleichbares gefahren.
Mit Karacho ging es von den Dünen auf den weichen Sandstrand, vorbei an neugierigen Zuschauern und Booten bis auf die harte Oberfläche des frisch umspülten Strandes, ganz dicht am Wasser entlang. Unsere unterschiedlichen Rallyefahrzeuge wurden eingeteilt in Pkws, Transporter und Geländewagen, um massenhaftem Einsanden vorzubeugen, da die Transporter und Geländewagen natürlich große Spuren hinterlassen, in denen es es die Pkws relativ schwer haben, voranzukommen. Team Scharf startete als letzter Pkw und hatte auf der Fahrt am Strand solch einen Spaß, dass wir bis zum Marienkäfer-Führungsfahrzeug vordrangen. Zusammen mit Team Franken und Team Arrakis hielten wir als Erste am Treffpunkt und waren guter Laune nach solch einer eindrucksvollen Fahrt – die den Audi ein ums andere Mal auf die Probe stellte. Heute Abend geht es seit vier Tagen erstmalig wieder auf einen strandnahen Campingplatz mit Sanitäreinrichtungen. Alle freuen sich auf den morgigen Ruhetag.
Tag 13-15, 21.-23.2.2013, Wüstendurchquerung Mauretanien
Unsere Outdoor-Übernachtungen waren alle sehr minimalistisch in wunderbarer Umgebung; zumeist an Dünen gelegen, ohne jegliche Sanitäranlagen oder sonstige Standards. Jedes Team war bezüglich seiner Versorgung auf sich selbst gestellt.
Ab in die Wüste bedeutet auch, Tankreserven mitzuführen, den Ölstand und das Kühlwasser regelmäßig zu kontrollieren und die Temperatur des Motors immer im Auge zu behalten. Die Luft der Reifen muss deutlich abgelassen werden, bis die Reifen sogenannte Backen bilden – womit wir ja bereits Erfahrung hatten – um dem Sand und den Sandlöchern trotzen zu können. Da dennoch viele Fahrzeuge steckenblieben, beinhalteten die drei Tage Wüstendurchquerung auch einiges an Wartezeit, die nicht selten mit dem ein oder anderen Sonnenbrand einherging. Ausserdem ist zu beachten, dass die Fahrzeuge immer in Windrichtung geparkt und die Motorhauben geöffnet sind – wegen der hohen Temperaturen. Tagsüber lagen die Temperaturen, laut unserer Anzeige im Auto, ca. bei 50°C; Nachts fiel die Temperatur auf ca. 10°C. Ganz besonders toll war der sternenklare Himmel ohne Lichtsmog.
Begleitung durch Militär und Wüstenführer
Nach zwei Tagen mit Sandlöchern, Waschbrettpisten, Kamelskelette, Dünenüberquerungen, Fata Morganen und sandgeschwängerter Luft wurde unser Motor so heiß, dass wir beschlossen, seine Plastikabdeckung abzuschrauben. Seit der mauretanischen Grenze wurden wir – obwohl weit und breit niemand hauste – vom Militär und Wüstenführern begleitet. Die vier Wüstenführer waren dafür verantwortlich, Tiefsand und unpassierbare Stellen auszumachen. das militär fährt, laut Veranstalter, in unregelmäßigem Rhythmus mit, um uns in etwaigen schwierigen Lagen Sicherheit geben zu können.
Jeden Tag nach Sonnenuntergang voller Zufriedenheit und erschöpft ins Bett
Team Scharf empfand die Wüstendurchquerung als ein sehr spannendes, intensives Erlebnis. Die Landschaft war grandios, obwohl die Konzentration durch die Hitze schon sehr beeinträchtigt wurde. Jeden Tag nach Sonnenuntergang bzw. nach Ankunft, fielen wir voller Zufriedenheit und erschöpft ins Bett. Kamele sahen wir leider nur in der Ferne, da die Motorengeräusche insgesamt einfach zu laut sind. Stefanie freute sich, eine Wüstenspringmaus auf der Flucht beobachten zu können und Daniel sah einige Eidechsen.
Tag 12, 20.2.2013, Einreise nach Mauretanien
Heute sind wir in Mauretanien eingereist. Nach stundenlangem Warten aus uns unerklärlichen Gründen, verwirrender Grenzabfertigung – unsere 50 Team-Fahrzeuge legten quasi die Grenzstation den Nachmittag über lahm – kamen wir gegen 21 Uhr völlig erschöpft in Mauretanien an. Das Grenzgebiet war die furchtbarste Piste, die wir bis dahin fuhren. Es war keine Straße zu erkennen – alles Schotter, Geröll, Dreck und Sand. Ein Warm-up für alles das, was kommen sollte: Totes Land, Autowracks, Plastikmüll und Menschen, die auf marokkanische Visa warteten. Übernachtet haben wir direkt hinter der Grenze an einer Düne.
Tag 11, 19.2.2013, Marokko
Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt, da es morgen für fünf Tage nach Mauretanien geht, das heißt Wüste, Wüste, Wüste. Da wir für den Audi noch einen massiven Unterbodenschutz benötigten (der bisherige war aus Plastik – toi, toi, toi, das der Audi alles ausgehalten hat, was wir ihm bisher zugemutet haben), damit uns in der Sahara die Ölwanne nicht aufreißt. Hierfür sind wir nach Dakhla gefahren, wo es eine faszinierende Werkstattstraße gibt. Für Benzin und Wasser haben wir bereits gesorgt. Nun sind wir gerüstet für den härtesten Abschnitt der Rallye. Ab morgen fahren wir größtenteils im Konvoi. Von Mauretanien bis Nouakchott werden wir vermutlich keinen Internetzugang haben.
Tag 10, 18.2.2013, Marokko
Heute sind wir nach kalter Salzwasserdusche aufgebrochen, um eine Etappe über 500 km durch Steppenlandschaft zu meistern. Diese war relativ unspektakulär; der Audi schlug sich wacker. Unterwegs ist uns kaum etwas begegnet, bis auf Nomadenzelte, Sanddünen, eine rote Schlange und Kamelkarawanen.
Die Westsahara-Region ist sehr heiß, trocken und scheint endlos zu sein. Der Horizont flimmert und wir haben bereits unsere erste Fatamorgana gesehen. Die Straße, auf der wir fuhren, war in sehr gutem Zustand, sodass wir mit unserem Audi zügig vorankamen und gegen Abend noch einige andere Rallyeteams überholten. Heute hatten wir endlich die Gelegenheit, einen Sonnenuntergang an einer Klippe über dem Atlantik zu beobachten.
Abends hatten wir eine spannend-lustige Situation mit einer der Polizeikontrollen kurz vor Dakhla. Wir werden vor jedem Ortseingang entweder von der Gendarmerie Royale oder der Polizei oder beiden Institutionen angehalten und müssen ihnen unsere Teamauskunft aushändigen, die wir vor Abreise bereits vorbereitet hatten. Beide Institutionen waren in ganz Marokko zu uns sehr freundlich, manchmal hielten wir sogar einen 30-minütigen Plausch mit ihnen. Solch ein Plausch mündete gestern Nachmittag darin, dass wir für unseren nächsten Marokkoaufenthalt in das Haus eines Polizisten in Agadir eingeladen wurden. Gestern Abend waren wir an einem dieser Kontrollpunkte, kurz vor unserem Tagesziel, einfach durchgefahren – einem anderen Team hinterher. 30 Minuten nach diesem Vorfall – punktuell kurz vor dem Öffnen unseres Feierabendbieres - sprach uns dann ein weiteres Team darauf an, schalt uns und meinte, wir müssten unbedingt zurück zu dieser Kontrolle und unsere Teamauskunft abgeben; der Polizist wäre außer sich. Gesagt, getan: Wir fuhren zurück, und alles war halb so schlimm. Der Polizist hatte Humor, verteilte an Daniel die gelbe und an Stefanie die rote Karte (Warum dieser Unterschied, konnten wir nicht in Erfahrung bringen...).
Tag 9, 17.2.2013, Marokko
Nach dem Schlaf der Gerechten wurden wir bereits vor Eintritt in die Sahara-Region von einem Kamel geweckt. Also drehten wir eine Runde auf dem „Wüstenschiff“ bei Sonnenaufgang und wollen dies unbedingt nochmal ohne Sattel in der Wüste selbst wiederholen. Es war für uns eine großartige Erfahrung auf einem Kamel zu reiten. Wir sind noch immer begeistert davon. Kamele sind tolle Tiere.
Danach ging es weiter zur nächsten Tankstelle, denn die Luft in den Reifen musste nachgefüllt werden. Zu sechst (Ralph's Werkstatt, Team Franken und Team Scharf) frühstückten wir dann ausgiebig leckeres, selbstgemachtes Fladenbrot mit Marmelade, Erdnussmus und Ziegenkäse. Nun ging es zur letzten großen Einkaufsmöglichkeit vor Nouakchott – Wasser, Feuchttücher, Käse und Casablanca-Bier. Fünf Stunden südlich fahren hieß es nun. Zu dritt konnten wir uns die Zeit super mit Walkie-Talkies vertreiben. Ganz obligatorisch hielten wir an den zwei Kamelstatuen vor Tan-Tan, dem sogenannten „Tor zur Sahara“. Allgemeines Etappenziel für den heutigen Tag war ein Beduinenlager kurz vor Laâyoune, an dem wir kurz vor Mitternacht ankamen.
Tag 8, 16.2.2013, Marokko
Frühmorgens ging es los von Marrakesch über den Hohen Atlas nach Taroudannt bzw. Agadir. Den ganzen Tag fuhren wir zu dritt (Ralphs Werkstatt (immer gut, dabei zu haben), Team Franken und Team Scharf) Serpentinen bis auf 2.100 m, vorbei an idyllisch gelegenen Dörfern, Oasen, und Steilfelsen – bis Ralph aus unerklärlichen Gründen einen platten Hinterreifen hatte.
In Windeseile tauschten wir die Reifen aus stießen nach 5 km auf drei weitere Teams. Gemeinsam haben wir in einer entzückenden Lokalität in den Bergen zu Mittag gegessen - es gab Ziege in Olive. Nachmittags ging es heiter weiter bis sich der Motor unseres Audis auf ungesunde Temperaturen erhitzt hatte. Ralph und Steffen (vom Team Dustfighters, nachträglich hinzugestoßen) waren sofort zur Stelle. Unser Zusatzelektrolüfter war ausgefallen. Dieser wurde sodann kurzgeschlossen und direkt mit der Batterie verbunden - Problem behoben.
„Lob an den Audi: Wo wir feststeckten, wären andere erst gar nicht hingekommen“
Während des Sonnenuntergangs verließen wir den Atlas Richtung Atlantik. Hier wartete bereits das nächste Abenteuer: Wir waren völlig ermattet und auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz am Meer. Bevor wir uns versahen, steckten alle drei Teams mit ihren Fahrzeugen innerhalb fünf Minuten im Sand fest (Rallyerekord). Team Franken und Team Scharf steckten 10 m vom Wasser entfernt am Strand fest; Ralphs Werkstatt steckte oberhalb der Dünen. Erst mal ein Lob an den Audi: Wo wir feststeckten, wären andere erst gar nicht hingekommen. Nachdem wir die Luft aus unseren Reifen genommen hatten (Daniel lässt die Luft mithilfe seiner Sonnenbrille raus), fuhr uns der Audi problemlos in Sicherheit. Die anderen mussten sich mit Klappspaten, Gummimatten, Steinen und Manneskraft weiterhelfen. Zudem stieß der Wächter der nahegelegenen Räderei zu uns und half den beiden Autos, die am Strand steckten, den Weg nach oben zu finden. Wie sich herausstellte, half dies dem Teambuilding ungemein. Alle hatten mächtig viel Spaß und fielen gegen Mitternacht unterm Sternenhimmel ins wohlverdiente Koma.
Tag 7, 15.2.2013, Marokko
Heute war es sehr abenteuerlich: Gestern Nacht wollten wir (Team Scharf und Ralphs Werkstatt) unbedingt am Meer schlafen und sind deshalb noch ein Stück in den Abend hineingefahren. Als wir uns zwischen Rabat und Casablanca befanden, bogen wir Richtung Meer von der Mautstraße ab.
Nachdem wir zweimal wegen unserer Parkplatzwahl abgewiesen wurden, haben wir auf Umwegen eine werftähnliche Gegend entdeckt und zwischen vielen Booten geparkt. Unser Parkplatz schien wie die Einflugschneise der dortigen Schiffe. Der zuständige Wächter schien sich an unserem Parken nicht zu stören und wir beschlossen, dort zu übernachten. Allerdings unter Vorbehalt, weil wir uns der Ebbe- und Flutzeiten nicht ganz sicher waren. Ganze sechs Stunden ließ uns der Wächter sowie der langsam zunehmende Strom an Fischern schlafen. Um 6.30 Uhr klopfte es dann an unser Auto: Ein Fischer riet uns, schleunigst das Feld zu räumen - die Flut kam, und zwar gewaltig. Schlaftrunken irrten wir in der Dunkelheit herum, wurden dreimal des Platzes verwiesen (zweimal davon von Wächtern irgendeines Königspalastes) und fanden schließlich ein tolles Plätzchen zum Frühstücken. Wir ließen keine Langeweile aufkommen und fuhren unsere Rallyeautos etwas spazieren, mit Daniel als Passagier auf dem Autodach.
„Schafhirten wollten uns einen lebenden Hammel schenken“
Das obige Foto zeigt uns Erdbeeren essend nahe einer Oase, die wir entdeckt hatten - etwas abseits von allem. Nachdem wir aus der Ferne ca. 30 Minuten lang beobachtet wurden, kamen Schafhirte mit ihren Familien zu uns den Berg runter und beobachteten unser Spektakel aus der Nähe. Als wir ihnen Schokolade anboten, wollten sie uns gleich einen ganzen, lebenden Hammel schenken. Wir lehnten dankend ab. Ausgelaugt sind wir nun am Zeltplatz kurz vor Marrakesh angekommen und freuen uns schon auf morgige Abenteuer! Denn: Alles ist besser als Langeweile.
Tag 6, 14.2.2013, Marokko
Heute sind wir mit „Ralphs Werkstatt“ von Tétouan nach Rabat unterwegs. Auf der Suche nach einem WLAN-USB-Stick hat uns ein älterer Herr in langem Gewand gänzlich uneigennützig unterstützt. Wie sich herausstellte, wollte er uns "Gras" verkaufen; war aber auch damit einverstanden, als wir dankend ablehnten. Seit bereits fünf Stunden suchen wir vergeblich nach „Eis am Stiel“. Stattdessen haben wir uns eine große Schachtel mit frischen Erdbeeren gegönnt. Wir sehen übermäßig viele Eselkarren im Straßenverkehr. Ralphs Werkstatt hat bereits angefangen, hierfür eine Strichliste zu führen.
Tag 5, 13.2.2013, Marokko
Wir sind gestern Früh alle gemeinsam vom Campingplatz gestartet Richtung Fährhafen Algeciras, und haben unter Strapazen versucht, Bargeld abzuheben und sind dann im Konvoi Richtung Terminal gefahren. Während des mühsamen Vorankommens amüsierten sich mehrere Franzosen über unseren Aufkleber mit dem Huhn vor dem Kühler und erklärten uns, dass die Polizisten in Frankreich scherzhaft "Poulés" (Hühnchen) genannt werden... alsbald unterschrieben sie mit wilden Sprüchen auf unserer Motorhaube, woraufhin wir ihnen ein paar flaschen Reutberger (Bayerisches Bier) gegeben haben. Dann ist einer von ihnen weggerannt - zu unserer Verwirrung - und hat uns im Austausch für das Bier eine Flasche guten französischen Wein geschenkt. Von da an waren wir allesamt bis zur Fährankunft beste Freunde. Die Ankunft zögerte sich ca. 3 Stunden hinaus, weil auf der ursprünglichen Fähre, mit der wir hätten überfahren sollen, eine Meuterei ausgebrochen sei und von Marokko eine neue Fähre ankommen würde. Angeblich hätten die Schiffsleute gegen ihren zu geringen Lohn gemeutert. Danach ging alles zwar weiterhin recht schleppend aber gegen 19 Uhr waren dann alle Teams mit Stempeln, Versicherung und Dirham versorgt.
Wir waren dann gestern so platt und auch bewegt von den ersten marokkanischen Eindrücken, dass es uns unmöglich war, ein Internetcafé zu finden. Übernachtet haben wir kurz vor Tétouan und waren kurz vorher noch lecker Essen (zwei Portionen waren so reichlich, dass wir noch heute davon zehren) und haben uns danach im Getummel der Stadt noch grandios verlaufen, denn obwohl schon recht spät, war der Basar noch in vollem Gange.
Tag 4, 12.2.2013, Spanien
Anbei ein Schnappschuss von den beiden scharfen Rallyefahrern :) und ein Bild vom männlichen Fahrerlager. Wir sammeln uns heut Abend am Campingplatz La Casita bei San Roque, um morgen gebündelt den Kontinent zu verlassen. Ein Team hatte wohl schon einen Motorschaden bei Alicante und wird nachkommen. Mit allen, die heut noch ankommen, trinken wir gleich noch auf die ersten gemeisterten Etappen. Wir wurden heut morgen von der spanischen Polizei geweckt, was darin endete, dass beide Polizisten unser Rallyeauto signierten. Seinen Zeigefinger hat er bereits ein paar Tage vor Rallyebeginn lädiert. Ist schon besser und wieder gut zusammengewachsen. Keine Schiene mehr nötig. Wir freuen uns bereits auf Marokko und das hoffentlich noch wärmere Wetter!



Tag 3, 11.2.2013, Spanien
Haben heute den Audi auf Herz und Nieren getestet – das erste mal Offroad und durch tiefe Pfützen. Test bestanden! Sind jetzt ca. 1 Stunde vor Gibraltar in Küstennähe. Unsere Scheinwerfer funktionieren wieder – es gab eine technische Störung. Und das Aufregendste heute (außer den beiden Anhalterinnen) war, dass wir in Malaga den Schlüssel am Auto steckengelassen haben und Auto samt Inhalt noch 2 Stunden später so dastand. Wir sind begeistert von Spaniens Landschaft und der Lehm-Schwefel-Kur (Bei den Heißen Quellen nahe Santa Fe).


Tag 2, 10.2.2013, 17 Uhr Spanien
Wo seid ihr gerade?
Wie werden in einer Stunde in Granada ankommen, als erstes Team so weit südlich.
Das heisst, ihr führt in der Rallye?
Ja, soweit uns bekannt, sind wir 1.000 km im Vorsprung. Wir haben jetzt auch eine finnische Mitfahrerin und einen israelischen Mitfahrer.
Wie ist es zu den beiden Mitfahrern gekommen?
Wir haben unsere Route von Barcelona nach Granada über Mitfahrgelegenheit.de inseriert. Diese Anzeige wurde wohl auch in der spanischen Version angezeigt, sodass sich die beiden Freitag abend spontan bei uns meldeten.
Wie verpflegt ihr Euch unterwegs?
Der Drang nach der Sonne war größer als der Hunger, sodass wir uns bisher lediglich von Kaffee und einer gesponsorten Hartwurst ernährt haben. Aber nach Ankunft werden wir die ersten rund 2500 km mit spanischer Kost feiern.
Tag 1, 9.2.2013 Start in Dresden
9.2.2013 Team Scharf trifft "Ralphs Werkstatt" im Fahrerlager
Das erste offizielle Zusammentreffen aller Teams mit Routenaustausch und gemütlichem Biertrinken in der sächsischen Schweiz. Die ersten Kontakte sind geknüpft. Nun fährt Team Scharf heiter weiter mit dem ersten Mitfahrer auf dem Weg nach Barcelona. Geplante Ankunft: 10 Uhr morgen früh. Immer wieder treffen wir Rallyeteams auf der Autobahn und an den Tankstellen.
8.2.2013 Team Scharf am Start
Der Countdown läuft. Team Scharf organisiert die letzten Vorbereitungen. Am Freitag geht es nach Dresden, am Abend wird dort in einem Get-Together mit allen Rallye-Teilnehmern gefeiert. Am Samstag den 9. Februar beginnt das große Rennen von Dresden bis Banjul.
Seit Wochen reden Daniel Haser und seine Copilotin Stefanie Beyer von nichts anderem mehr, als von ihrem großen Abenteuer – der Charity Rallye Dresden-Banjul 2013. Noch aber sind die beiden am „strategisch sinnvoll packen“, wie sie es nennen. In ihren Audi 4 Quatro müssen Ersatzreifen, Benzinkanister und eine Gitarre so verstaut werden, dass die beiden auch noch im Auto schlafen können. Eine Kamera muss noch installiert werden. „Wir wollen die Tour auch per Video dokumentieren“, sagt Haser. Die letzten Sponsorenlogos bringen sie gerade auf, dann könne es losgehen, sagt der Rallye-Pilot.
Zwei Tage ohne Pause wollen sie durchfahren. „So schnell wie möglich ins warme Spanien“, wünscht sich Haser. In Granada wird dann auf alle Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen gewartet und am vierten Tag gemeinsam übergesetzt nach Marokko. Erst dann beginnt die eigentliche Rallye, erst dann geht es darum, wer als erstes am Ziel ankommen wird. „Das ist für uns aber zweitrangig, denn es geht mehr um die Solidarität und um die Reise“. Und bei der Frage, ob sie nervös seien? Lautet die Antwort schlicht: „Nö, eher zerstreut vor Vorfreude, weil es endlich losgehen kann.“
SERIE: Mit zwei Oberländern offroad durch die Wüste
Rallye Dakar für Jedermann
„Team Scharf“ nennen sich die Rallye-Piloten Daniel Haser aus Bad Bayersoien und Stefanie Beyer aus Brandenburg. Mit einem Audi A4 Quattro Baujahr 1996 wollen sie zum ersten Mal dabei sein, wenn es heißt: „7500 Kilometer durch sieben Länder von Dresden bis Banjul“. Es ist eine Rallye für jedermann und für einen guten Zweck. Am 9. Februar starten 50 Teams, spätestens am 3. März müssen sie am Ziel in Banjul in Gambia (Westafrika) angekommen sein. Mehr…





























































