Es tut sich was in Geretsried

Eingesetzt, gewässert und nun darf er wachsen: Der Volker-Witte-Baum in Geretsried. Noch ist die kleine Hängebirke zierlich, die am Spielplatz am Schliersee Weg im Ortsteil Stein gepflanzt wurde. Aber sie wird gedeihen und zukünftig als ein Symbol für Tatkraft, Engagement, Nachhaltigkeit und für das Grün in der Stadt stehen, wünscht sich Bürgermeister Michael Müller.

Vier Aufführungen des Kindermusicals "Lara und das Weinen der Sterne" fanden am vergangenen sommerlich heißen Wochenende in der Aula des Geretsrieder Gymnasiums statt. Die erste davon war schon gleich ein voller Erfolg. Dicker Applaus und großer Respekt vom Publikum für die Leistung der Kinder und Jugendlichen.

Sechs Spinnräder klapperten kürzlich in der Halle des Geretsrieder Vereins Nagel und Faden am Bunsenweg 11, als Anett Sporer, zweite Vorsitzende des Vereins, erstmals zur neuen „Spinnstube“ einlud. Besteht Interesse, soll das Projekt als offener Treff für Liebhaber von Walk und Wolle eingeführt werden. Wir waren dabei. Ein Selbstversuch.

Seit vielen Jahren kommt Matze Brustmann mit unterschiedlichen Besetzungen der Band Balloon Pilot in die Kulturbühne Hinterhalt, um dort Eigenkompostionen und Coverversionen zu präsentieren. Diesmal unterstützten ihn Evi Keglmaier und Benni Schäfer bei einem Konzert der überwiegend leisen, aber nicht minder berührenden Töne.

Zum mittlerweile 19. Mal veranstaltete die Gartenberger Bunkerblasmusik ihr Starkbierfest im vollbesetzten Ratsstubensaal. Dabei las Ludwig Schmid in seiner Rolle als Bruder Barnabas den zahlreich erschienenen Kommunalpolitikern an zwei Abenden gehörig die Leviten. Für Hochstimmung sorgten zudem die Volksmusik, Schlager und Rocksongs der Bunkerblasmusik.

"Fluchtwelten" heißt die aktuelle Ausstellung in der Geretsrieder Stadtbücherei. Was Flucht bedeutet, kann nur der empfinden, der es selbst erlebt hat, so wie Mustafa Bülbül und seine Frau Sema. Das Ehepaar musste ihre türkische Heimatstadt Adana aufgrund einer lebensbedrohlichen Situation verlassen, über die sie öffentlich nicht reden wollen. Vor gut acht Monaten kamen sie über den Balkan nach Deutschland. In einer Bilderserie aus Acryl verarbeitet der Hobbykünstler das Erlebte, seine Gefühle, seine Ängste und die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in einer neuen Heimat.

Seine Konzerte gelten nicht nur bei Jazz-Fans als Höhepunkte der Improvisation und Klangvielfalt. Beim Gastspiel in der Geltinger Kulturbühne Hinterhalt stellte Saxofonist Mulo Francel mit seiner experimentierfreudigen Band erneut sein Ausnahmetalent unter Beweis.

Ein Kaleidoskop künstlerischer Arbeiten zeigt die aktuelle Ausstellung im Atelier von Stephie Bieda in Geretsried. Vier Räume, acht Künstlerinnen präsentieren in den Farben der Elemente Malerei, Skulpturen, Glas, Holz und Filzkunst bezugnehmend auf Wasser, Erde, Luft und Feuer. Seit 22 Jahren organisiert die Geretsrieder Künstlerin Ausstellungen mit Kollegen aus der Region in ihrem Atelier.

Er galt als einer der scharfzüngigsten Kabarettisten Deutschlands und erreichte dank der TV-Sendung „Scheibenwischer“ ein Millionenpublikum. Grund genug für den Kulturverein Isar-Loisach, am zehnten Todestag von Dieter Hildebrandt zu einer musikalischen Lesung in die Kulturbühne Hinterhalt einzuladen. Der Münchener Sänger und Kabarettist Ecco Meineke meisterte diese Herausforderung mit Bravour.

Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat entschieden, dass StD Thomas Wendl zum 24. Februar 2024 die Leitung des Gymnasiums Geretsried übernehmen wird. Er folgt damit auf Herrn OStD Christoph Strödecke, der zu Beginn des Schuljahres 2023/24 als Schulleiter an das Gymnasium Markt Indersdorf gewechselt ist. Bis zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres wird weiterhin die stellvertretende Schulleiterin, StDin Sabine Apprecht, die Aufgabe der Schulleitung vorübergehend wahrnehmen.

Am 12. November 2023 wäre Vicco von Bülow alias Loriot 100 Jahre alt geworden. Der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) widmete dem 2011 verstorbenen Humoristen anlässlich der Geretsrieder Kulturtage ein Blasmusikkonzert und eine szenische Lesung in der Geltinger Kulturbühne Hinterhalt sowie eine Trickfilm-Vorführung im Wolfratshauser Kino.

Die Kombination von virtuosem Harfenspiel mit Geigen- und Klarinettenklängen ergab am Sonntag einen außergewöhnlichen Konzertabend in der Kulturbühne Hinterhalt. Dementsprechend viel Applaus gab's für das Schimmertrio Evelyn Huber, Gustavo Strauß und Jakob Lakner.

Wie klingt ein Konstantin-Wecker-Hit im Heavy-Metal-Gewand? Sind englische Popsongs im bayerischen Dialekt noch berührender? Die Antworten auf diese Fragen gaben Sebastian Horn, Mathias Kellner und Otto Schellinger kürzlich in der Kulturbühne Hinterhalt.

Seit nahezu vier Jahrzehnten sorgt die von Musiklehrer Horia-Dinu Nicoalescu am Geretsrieder Gymnasium gegründete Big Band auf nationalen und internationalen Bühnen für Furore. Grund genug für die Stadt Geretsried, den diesjährigen Kulturpreis an Cicos Jazzorchester zu verleihen.

Auf die Frage, was Kunst eigentlich ist, habe einst Pablo Picasso gesagt: „Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten.“ Bürgermeister Michael Müller begrüßte am Freitagabend die vielen Gäste in der neuen städtischen Galerie an der Elbestraße. Bisher seien die dunklen Gänge im Rathause eine Notlösung für städtische Kunstausstellung gewesen. Müller dankte den Stadträten und dem Finanzausschuss zu der Entscheidung, die Räume von Albrecht Widmann und Kenneth Barlow, die sie erst vor gut Eineinhalbjahren als Galerie etablierten, zu übernehmen. „Ein idealer Ort für Begegnung, gleich neben dem Kulturamt.“

Mit blauem Bauhelm und Mönchsgewand betrat Ludwig Schmid die Bühne im vollbesetzten Ratsstubensaal beim diesjährigen Geretsrieder Starkbierfest, um in seiner Rolle als Bruder Barnabas Kommunalpolitiker zu derblecken. Davor und danach gab die Gartenberger Bunkerblasmusik eine große Auswahl an Liedern zum Besten. Das Repertoire reichte von Volksmusik über Schlager bis hin zum Rock.

Seit Oktober letzten Jahres wird im Steiner Quartierstreff getanzt. Immer mittwochs lädt Georg Hodolitsch und seine Frau Christine, die in dem Geretsrieder Ortsteil wohnen, zum offenen Volkstanztreff für Jung und Alt ein. Walzer, Polka und den Tanz der Deutschen aus Ungarn „Rediwa“ stehen auf dem Programm, und was sich die Teilnehmer sonst noch so wünschen. „Junge Pärchen kommen, um den Walzer für die Hochzeit zu üben und alle anderen lieben es zu tanzen“, wie er selbst, sagt Georg Hodolitsch. „Der Tanz ist mein Leben“.

Till Oberländer hat mit 54 Jahren seine erste Partitur geschrieben. Er gab ihr den Titel "Rhapsodie 2022". Ein Stück das 22 Minuten dauert. Der Vertriebsmann beim bekannten Dichtungshersteller in Wolfratshausen stammt aus einer musikalischen Familie, war als Kind beim Tölzer Knabenchor, erfuhr dort eine musikalische Ausbildung und lernte das Klavierspielen. Die Musik blieb sein Hobby. Am 12. Februar findet die Uraufführung in der Aula der Geretsrieder Mittelschule statt.

Nach mehreren TV-Auftritten und gut besuchten Open-Air-Konzerten stellte der "Oimara" alias Beni Hafner in der Kulturbühne Hinterhalt in Geretsried-Gelting kürzlich sein aktuelles Album „Wannabe“ vor. Flamenco und Reggae treffen auf bairischen Dialekt.

Sie begeisterten bereits in Südafrika, Schottland und vielen anderen Ländern die Liebhaber bayerischer Volksmusik. Nun kamen die Mitglieder der Koitabach Musi in die Kulturbühne Hinterhalt und brachten befreundete Musiker mit.

In der Mitmachwerkstatt Nagel und Faden Geretsried e.V. am Bunsenweg 11 in Geretsried gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für Jung und Alt. Oberland.de gibt einen Überblick.

Erstmals zu Gast beim Geretsrieder Blasinstrumentenbauer Buffet Crampon war kürzlich die Musikerlegende Pepe Lienhard. 38 Jahre lang spielte der international bekannte Saxofonist und Bandleader der an der Seite von Udo Jürgens. Er trat mit Weltstars wie Frank Sinatra, Whitney Houston und Donna Summer auf. Lienhard erzählte in einem bebilderten Vortrag aus seinem langen Musikerleben. Musikalisch umrahmte den Abend im Showroom am Geretsrieder Seniweg die "Sax-Royal" aus Österreich. Fünf Spitzen-Saxofonisten, die mit Hits aus den 1950ger bis in die Siebzigerjahre für heiße Stimmung im hochsommerlichen Showroom sorgten.

In diesem Frühjahr veröffentlichten Peter Wegele und Florian Sagner gemeinsam mit vielen internationalen Musikern die CD „Storie“. Die unter anderem in Palermo, Berlin, Tunis und Geretsried entstandenen Instrumentaltücke sowie weitere neue Kompositionen bekam nun das Publikum im Geretsrieder Ratsstubensaal zu hören.

Tanz, Bewegung, Lebensfreude und immer wieder Dinge im Verborgenen sind Motive der Künstlerin Stefanie von Quast. "Man muss nur lange genug hinsehen, dann entstehen Wesen, die vorher nicht da sind. „Meine Aufgabe ist es, sie für Sie sichtbar zu machen“, erklärte die Malerin und Bildhauerin ihre neuen Arbeiten von 2022 bei der Eröffnung der Ausstellung in der Galerie an der Elbestraße, mit musikalischer Umrahmung von Elsa Kodeda (Gesang) und Tobias Woitun (Klavier) der Geretsrieder Musikschule.

Live-Musik kehrt zurück in die Ratsstuben Geretsried, ganz ohne Maskenpflicht aber mit Sitzplatzordnung im vernünftigen Abstand. Cico und sein Jazzorchester eröffneten am Freitag das Kulturwochenende mit „Jazz dahoam“ und Samstag spielte das L’ensemble Wegele-Sagner das Eröffnungskonzert der Reihe „Isarsommer“.

Volker Witte ist neben seinem politischen Engagement als Stadtrat für die Geretsrieder Grünen auch als Künstler tätig. In der Galerie an der Elbestraße sind 47 seiner Werke bis zum 15. Mai zu sehen. Die Ausstellung „Ein Flug durch die Träume" wird vom Kulturverein Isar-Loisach (KIL) und dem städtischen Fachbereich Kultur unterstützt.

Der Name erinnert an die beiden Flüsse Isar und Loisach oder auch an die Hochspannungsversorgung. Doch die Band Zweistrom, gegründet von Mitgliedern des Kulturvereins Isar-Loisach, konnte bei ihrer Konzertpremiere auf der Kulturbühne Hinterhalt auf die Unterstützung von Dietmar Holzapfel zählen. Der Inhaber des traditionsreichen Münchner Gasthauses und Hotels "Deutsche Eiche" trug zwei Chansons vor.

Genau ein Jahr ist es her, dass der Geretsrieder Verein "Nagel und Faden" gegründet wurde und in die damals leerstehende Industriehalle am Bunsenweg 11 einzog. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Von anfangs elf Mitgliedern ist der Verein auf heute 35 Mitglieder angewachsen. Viele ehrenamtliche Stunden wurden von den aktiven Mitgliedern in den Ausbau, die Umgestaltung und die Renovierung investiert.

Seit zehn Jahren engagiert sich der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) in vielen Bereichen der Kunst und Musik. Zu den größten Herausforderungen gehört das Fortbestehen der Kulturbühne in Gelting, die aufgrund erheblicher Einnahmeeinbußen während der Corona-Pandemie und nachlassender Spenden von der Schließung bedroht ist.

In Zeiten wie diesen, darf Kunst auch mal die Seele streicheln. In der aktuellen Ausstellung zeigt Cornelie Wolff naturalistische Aquarelle und Ölbilder von Blumen und Gemüse und ihre Schwester Claudia Wolff liefert das handgedrehte Gebrauchsgeschirr aus Keramik dazu. Die Galerie an der Elbestraße in Geretsried ist gegenwärtig zum Fruchthaus geworden. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Brass-Ensemble der Geretsrieder Musikschule kürzlich auf der gut besuchten Vernissage.

Der 14. Februar ist nicht nur ein Feiertag für Verliebte, sondern seit zehn Jahren auch ein Aktionstag gegen die Gewalt an Frauen. Daran beteiligten sich in diesem Jahr erneut der Kulturverein Isar-Loisach, der Club Soroptimist Isartal, das Landratsamt und die Opferhilfe-Organisation „Weißer Ring“ in Form einer musikalischen Lesung in der Kulturbühne Hinterhalt. Der Erlös der Benefizveranstaltung ging an Einrichtungen, die sich für Frauenrechte einsetzen.

Das neue Jahr war noch keinen vollständigen Monat alt, als Ecco Meineke im Livestream der Kulturbühne Hinterhalt bereits auf die ersten Turbulenzen zurückblickte. Dabei schlüpfte der vielseitige Kabarettist in verschiedene Rollen und parodierte auch bekannte Musiker.

Dass eine Band auch ohne Gesang ein eindrucksvolles Konzert geben kann, bewiesen Gitarrist Benjamin Schäfer, Tenorsaxofonist Jörg Weber und Posaunist Matthias Götz bei einem Livestream-Auftritt in der Kulturbühne Hinterhalt. Das nach einem Song der amerikanischen Folkmusikerin Gillian Welch benannte „Acony Bell Trio" hofft nun auf weitere Auftrittsmöglichkeiten und will auch eine CD herausbringen.

Eine musikalische Reise nach Südspanien „buchten" am vierten Adventswochenende die Besucher der Kulturbühne Hinterhalt. Flamenco-Gitarrist Ricardo Volkert erzählte andalusische Weihnachtsgeschichten, die er gemeinsam mit Tänzerinnen und Musikern in berührenden und mitreißenden Liedern vertonte.

Mit einer Lesung des Schauspielers Wowo Habdank endeten am Sonntag die 10. PiPaPo-Kulturtage. Der in Holzhausen bei Münsing lebende Hörspielsprecher trug Textpassagen aus dem Roman „Bergheim“ vor. Autor Fritz Wagner verarbeitet darin Erlebnisse aus seiner Kindheit und Jugend am Obersalzberg

Als Dominik Halalmek vor gut einem Jahr die Hinterhalt-Bühne in Gelting inspizierte, ob ein Tanztheater im Hinterhalt im Rahmen der Geretsrieder Kulturtage PiPaPo überhaupt möglich wäre, war er begeistert von einem „magischen Moment“, erinnert sich der Wolfratshauser Tänzer und Akrobat. Sein Wunsch erfüllte sich jetzt. Dominik Halamek holte die Choreografin Judith Seibert aus München mit ihrem visuell ausdrucksstarken und thematisch tiefgründigen Tanztheaterstück „Malala“ nach Gelting. Es geht um den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit der bisher jüngsten Friedensnobelpreisträgerin.

„Hurra, wir leben noch!", lautet das Motto des vom Kulturverein Isar-Loisach (KIL) veranstalteten PiPaPo-Festivals. Eine Vorgabe, die die Partyband Gaudibox am Freitagabend eindrucksvoll unter der Beweis stellte. Die wenigen Besucher, die beim Livestream in der Kulturbühne zugelassen waren, sangen die bekannten Cover-Hits von AC/DC bis STS begeistert mit und übertönten damit manchmal sogar die ohnehin schon laut aufspielenden Musiker.

Seit Anfang November ist ihr Debütalbum „Sie, du und ich" erhältlich. Dass Miriam Hanika, Sarah Straub und Tamara Banez ihre neuen Songs in der Kulturbühne Hinterhalt live präsentierten, ist kein Zufall. Denn dort erlebten die drei jungen Frauen im Sommer 2020 ihren ersten Auftritt.

Bisher kaum bekannte Anekdoten über das Leben des vor 30 Jahren verstorbenen Queen-Sängers Freddie Mercury erzählte der Autor Nicola Bardola im Badehaus Waldram. Seine vor Kurzem im Heyne-Verlag erschienene Biografie „Freddie Mercury in München“ gefiel auch den Zuhörern, die sich einen Tag später im Wolfratshauser Kino den Film „Bohemian Rhapsody" anschauten. Den Vortrag im Badehaus organisierte der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) mit der finanziellen Unterstützung des Bundes für Geistesfreiheit (bfg).

Passend zum Trauermonat November präsentierten die Schauspielerin Marianne Sägebrecht, der Musikkabarettist Josef Brustmann und der Musiker Andreas Arnold in der Kulturbühne Hinterhalt ihr Erfolgsprogramm „Sterbelieder fürs Leben“. Das Publikum honorierte die Mischung aus Lesung und Musikbeiträgen anstandshalber erst am Ende mit lautem Applaus.

Sie ist ein gern gesehener Gast in der Kulturbühne Hinterhalt und leitete in der evangelischen Kirche St. Michael in Wolfratshausen schon viele „MitSingKonzerte“. Nun präsentierte Claudia Sommer im Rahmen des PiPaPo-Festivals gemeinsam mit dem Pianisten Dr. Peter Wegele und dem Bassisten Tobias Weber ihr Programm „Reise nach Leben“.

Eine kurzweilige Zaubershow eröffnete am Mittwochabend in der Kulturbühne Hinterhalt das zehnte PiPaPo-Festival. Dabei entführte Andreas Maier das Publikum auf eine Reise in die Welt der Illusionen.

Eva-Maria Wawatschek ist ordentlich und aufgeräumt. Ihre kleinen Kunstwerke werden oft verpackt, etikettiert und beschriftet. Ihr seit Frühjahr neu bezogenes Atelier in einem Rückgebäude im Geltinger Industriegebiet ist auf ein paar wenige Meter quadratisch, praktisch, gut. Ein Tisch, ein Stuhl und überall kleine Schublädchen, in denen sie Material für ihre collagenartigen Arbeiten aufbewahrt. „Ich brauche die Ordnung im Kleinen“, sagt die akribisch arbeitende Kunsterzieherin. .

Zum mittlerweile zehnten Mal veranstaltet der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) die Geretsrieder Kulturtage. Die auch als PiPaPo-Festival - das Kürzel steht für Pinsel, Pauke und Poesie - bekannte Veranstaltungsreihe beginnt am 17. November und endet am 2. Dezember. Geboten werden Konzerte, Filmabende, Tanztheater und eine
Zaubershow.

Am 16. November findet der nächste Aktmalkurs mit einem professionellen Aktmodell im Dada Kunstatelier am Dieselweg 12 in Geretsried statt. Es sind noch Plätze frei. Anmeldung zur Teilnahme unter www.huelyavonposwik.com. Oberland.de war beim ersten Aktmalkurs mit dabei. Ein Erfahrungsbericht.

Mit dem Konzert von Annett Louisan mit Band ging der diesjährige Kulturherbst zu Ende. „Kommt vor zur Bühne, wir tanzen“ – und das Publikum feierte mit der Hamburgerin ein großartiges Finale. Zuvor bedankte sich Bürgermeister Michael Müller bei allen Organisatoren und Helfern und natürlich beim Publikum, ohne das der Kulturherbst kein erfolgreiches Festival geworden wäre.

Am Geretsrieder Kulturherbst trat Willy Astor als Wortakrobat auf und Willy Astor mit dem Geretsrieder Musiker Titus Vollmer als poetischer Soundmacher. Mit seinem wundervollen Instrumentalstück „Nautilus“ ging es am Ende eines fast dreistündigen Konzerts inklusive Pause in die Tiefen der Klangwelt hinab. Dabei wurden die Bühnenspots gedimmt und die Raumbeleuchtung in nachtblau getaucht. Das war ein Wort- und Klangkonzert vom Feinsten.

Für Jung und Alt, für alle war heuer was dabei. Am Kulturherbst fiel auf, wie sich das Publikum täglich veränderte. Da kamen die gediegenen Klassikfans, dann wieder die lässigen Rock’n’Roller. Mal sah man die Fans des gepflegten Kabaretts über den Festplatz schlendern. Im Roten Pavillon rockte die Jugend. Die Geretsrieder Band „Merged“ mischt gecoverte Pop- und Rockhits aus den 1990gern bis heute zu ihrem eigenen Stil mit energisch frischem Esprit.

Der diesjährige Geretsrieder Kulturherbst bot für alle Generationen ein hervorragendes und vielseitiges Programm, von Theater, Rock’n’Roll bis zur Klassik. Auch der Seniorennachmittag mit dem Konzert in der Geretsrieder Petruskirche wurde gerne besucht. Es spielte der Pianist und Komponist Fredi Auer aus Huppenberg bei Königsdorf. Seine sanfte Musik strahlt Romantik und eine von der Natur gegebene Zurückhaltung aus. Sein Programm heißt: „Erinnerungen an eine schöne Zeit“. Seine empathische Musik kann nur dort entstehen, wo Mensch, Tier und Natur eng zusammenleben.

Diese Musik ist heute noch so gefragt, wie einst. 40 Jahre Erfolgsgeschichte, die da heißt: „Original Bavarian Rock’n’Roll“. Allesamt Spitzenmusiker mit grauen Schläfen, die es aber drauf haben die junge Generation von den Hockern zu reißen. Die Spider Murphy Gang kam am Mittwochabend ins Kulturherbstzelt und spätestens nach dem berühmten Gassenhauer „Schickeria“ kochte das ausverkaufte tausendmannstarke Theaterzelt am Festplatz. Die Münchner Rock’n’Roller haben ihren berühmten Party-Hit von 1981, der heute noch in jedem Festzelt, bei jedem Apre Ski ins Programm gehört, clever als dritten Song gesetzt. Heißt: Opa, Tante, Enkel und die Jugend sprangen auf und tanzten nonstop. Und diese Bombenstimmung ließ bis zum Ende nicht mehr nach.

Zum Finale des Kulturherbstes kommt am letzten Sonntag, den 10. Oktober, ein deutscher Superstar nach Geretsried. Annett Louisan – die zierliche, blonde Frau mit der hellen zarten Stimme, die deutliche Ansagen in ihren Liedern unter die Zeilen legt. Mit ihrem Debütalbum „Bohème“ und dem Titelsong „Das Spiel“ hatte sie einen riesigen Erfolg. In dem Lied dreht sie den Spieß um, und erklärt den Macho-Männern, wie selbstbewusst Frauen sind. Nun kommt die heute 44-jährige Sängerin mit Band und stellt ihr neues Album „Kleine große Liebe„ vor. Unsere Mitarbeiterin Andrea Weber sprach mit Annett Louisan über Kunst, Musik und Dinge, die die sanft anmutende Sängerin auch mal wütend macht.

„Es ist eine Ehre für uns, diese Songs am Leben zu halten“, erklärt Sänger Markus Engelstädter die Motivation des Ensembles „The Magic of Queen“. Die klassischen und rockigen Coverversionen von Hits der britischen Rockgruppe Queen begeisterten am Montagabend rund 600 Besucher im Kulturherbstzelt.

Das Beste aus 16 Jahren Bandgeschichte versprach Herbert Pixner seinen gut 900 Publikumsgästen am Sonntagabend im Kulturherbstzelt. Und die wussten, was ihnen blühen wird. Nämlich die ganze musikalische Vielfalt der Südtiroler Alpenwelt. Eine Musik mit Weitblick von ganz hoch oben oder anders gesagt. Eine Musik, die mit so vielen instrumentalen Facetten ein Hochgenuss ist und ein absolutes Alleinstellungsmerkmal hat. „Wo kimmst‘ Du her?“ hörte man Leute mit österreichischem Akzent leise flüstern. Wenn das Herbert Pixner Projekt auftritt, dann funktioniert die Buschtrommel, dann spricht es sich weit herum.

Eine euphorische Stimmung entfachte die Chiemgauer Band LaBrassBanda am Samstagabend im ausverkauften Kulturherbstzelt. Davor überzeugten die Dub Invaders mit lässigen Reggae-Rhythmen.

Rund 400 Besucher erlebten am Freitagabend die erstmalige öffentliche Aufführung von Konstantin Weckers neuem Programm „Utopia". Dabei zeigte sich der mittlerweile 74-jährige Münchner Liedermacher im Kulturherbstzelt gewohnt sozialkritisch, erntete aber auch für seine lyrischen Vorträge viel Applaus.

Ob in der Rolle als bayerischer Ministerpräsident Markus Söder beim Nockherberg-Singspiel oder als Schauspieler in unzähligen Fernsehserien und Eberhofer-Krimis wie „Kaiserschmarrndrama“ oder „Leberkäsjunkie“ - das Gesicht des 1974 in Trostberg geborenen Kabarettisten Stephan Zinner dürfte vielen bekannt sein. Dass er mit seinen witzigen Alltagsbeobachtungen und Musikstücken zusammen mit Peter Pichler auch im Duo überzeugt, wurde am Eröffnungsabend des Kulturherbstes im Roten Pavillon deutlich.

Die junge Rockband "Merged" mischt modernen Rocksound mit den Oldschool-Klassikern der Generation ihrer Eltern und macht daraus einen eigenen coolen Sound, der sauber groovt. Erstmals spielen die vier Musiker aus Geretsried mit ihrer Leadsängerin aus Wolfratshausen am Kulturherbst am 7. Oktober im Roten Pavillon. Wir haben die Band im Übungsraum besucht, in der heißen Probenphase vor dem Auftritt.

„Umsonst und draußen" hieß es das Motto eines vom Kulturverein Isar-Loisach (KIL) am Freitagabend veranstalteten Konzerts des Joscha Arnold Small Ensembles auf dem Geltinger Dorfplatz. Den zum Teil zufällig erschienenen Besuchern gefielen die Jazz-Stücke so gut, dass sie gerne ein paar Geldscheine an die Musiker spendeten.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Organisatoren stehen in den Startlöchern. Am 30. September wird der Geretsrieder Kulturherbst eröffnet. 38 Veranstaltungen nonstop an 15 Tagen werden das Publikum kulturell verwöhnen, im großen Festivalzelt, am Bunterkunstmarkt, mit Kleinkunst im Roten Pavillon und weiteren Lesungen, Ausstellung und musikalischen Veranstaltungen im Geretsrieder Stadtgebiet. Oberland.de gibt Euch einen Überblick aus dem Veranstaltungsflyer.

Die Entscheidung fiel Ende Juli im Geretsrieder Stadtrat. Der Kulturherbst, der wegen der Corona-Pandemie, von Oktober 2020 auf heuer verschoben wurde, findet statt. Vom 30. September bis 10. Oktober wird wieder ein buntes Kulturfestival mit Kunsthandwerkermarkt am Eisstadion in Geretsried für ein Kulturerlebnis in Geretsried sorgen.

In einer Halle am Bunsenweg 11 will der erst im Frühjahr neu gegründete Verein "Nagel und Faden" offene Werkstätten einrichten. Die Ehrenamtlichen möchten einen Ort entstehen lassen, wo Anfänger wie "alte Hasen im Handwerk" gemeinsam arbeiten und sich gegenseitig unterstützen können. Die Vision ist es, eine Holz-, Keramik-, Papier- und Textilwerkstatt anzubieten. Beim ersten „Näh-Café“ unter dem Motto „Stoff statt Plastik“ gesellten sich Handarbeitsliebhaberinnen für einen Abend zusammen, um gemeinsam die Nähmaschinen surren zu lassen und aus Stoffenresten Neues herzustellen.

Im Corona-Sommer 2020 begaben sich Matthias Schriefl und Johannes Bär auf eine achttägige Musikwanderung vom Bregenzer Wald bis ins Oberallgäu. Was sie dabei erlebten, zeigt der Kinofilm „Auf Tour Z’Fuaß“. Regisseur Walter Steffen und der Kulturverein Isar-Loisach präsentierten das Werk vorab auf einer Großleinwand am Dorfplatz. Davor traten die beiden Hauptprotagonisten, die Gartenberger Bunkerblasmusik und die Unterbiberger Hofmusik mit ihren Instrumenten auf.

Vom 20. bis 29. August findet der Waldsommer am Festplatz an der Jahnstraße statt! Am Freitag, den 20. August beginnt das 10-tägige Volksfest in Geretsried bei welchem endlich wieder die bayerische Tradition gelebt werden kann. Die gute Musi und die bayerischen Köstlichkeiten sorgen bis zum 29. August für eine ausgelassene Stimmung. Montag bis Samstag ist der überdachte Biergarten jeweils ab 12 Uhr und sonntags ab 11 Uhr bei jedem Wetter geöffnet!

Vertreibung, Flucht und die Ankunft in einer neuen Heimat stellt die neue Ausstellung „Spieglein, Spieglein an der Wand“ in der Stadtbücherei in Geretsried in den Fokus. Studierende der Uni Erlangen haben mit Geflüchteten gesprochen und ihren Lebens- und Fluchtweg auf Schautafeln nachgezeichnet – von der Entscheidung die Heimat zu verlassen bis zur Ankunft in einem für sie fremden Land. Björn Rodenwaldt, Leiter der Stadtbücherei, brachte es bei der Eröffnung der Ausstellung am Dienstagabend auf den Punkt: „Jeder von uns wird täglich mit diesen Themen konfrontiert. Ich war zuerst begeistert diese Ausstellung hier zu zeigen und danach entsetzt, als ich sie mir genauer angeschaut habe.“

Mit Arno Gruens Buch „Wider den Gehorsam“ setzten sich am Dienstagabend der Kabarettist Max Uthoff („Die Anstalt“) und der Münchner Musiker Konstantin Wecker in einem erstmals aufgeführten Programm auseinander. Der präsentierte in der Kulturbühne Hinterhalt zudem Klassiker und neue Lieder aus seinem umfangreichen Repertoire.

Die Folgen der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz haben auch den Kulturverein Isar-Loisach (KIL) nicht kalt gelassen. Deshalb geht der Erlös des weiterhin abrufbaren Livestream-Konzert der Irish-Folk-Punk-Band „The O‘Reillys and the Paddyhats“ an ein Aufbauprojekt in Ahrweiler.

„Wir lieben Fotos!“ heißt die aktuelle Fotoausstellung in der Geretsrieder Stadtbücherei. Die Aussage kann Dr. Franz Bundscherer nur unterschreiben. Im vergangenen Mai hat der inzwischen pensionierte Kinderarzt aus Geretsried den Vorsitz des Geretsrieder Fotoclubs von dem Gründer und langjährigen Club-Chef Gerd Wellner übernommen. Bundscherers Schwerpunkt ist die Reisefotografie. Mindestens zehn Mal sei er im Himalaya-Gebiet mit seiner Frau auf Trekkingreisen gewesen, erzählt er während eines Rundgangs. Bundschneiders ausdruckstarke Bilder von Menschen aus Nepal und anderen Regionen im Himalaya sowie die gewaltige Natur sind ein Teil der derzeitigen Fotoausstellung, wie die Fotografien seiner elf Clubkollegen.

Die Städte Geretsried und Wolfratshausen haben seit Jahresbeginn für den neuen Flyer „Ausflugsziele für unsere Jugend“ einen gemeinsamen Malwettbewerb durchgeführt. Unter dem Motto „Bewegung, Spiel und Spaß“ wurden talentierte Jugendliche gesucht, die mit ihren Bildern möglichst kreativ aufzeigen, was es in den beiden Städten in ihren Augen zu erleben gibt. Die Gestaltung der Kunstwerke oblag dabei alleine den Kindern und Jugendlichen; möglich waren beispielsweise Malereien, Zeichnungen, Collagen oder auch gestaltete Fotografien.

Der Kopf ist der Maßstab. Hülya von Poswik hält den Bleistift am gestreckten Arm in Richtung der jungen Frau, die auf einem Stuhl sitzt, kneift ein Auge zu und nimmt Maß. Die Künstlerin setzt mit einer Leichtigkeit aus dem Handgelenk Bleistiftstriche auf das Papier. Sechs Mal, erklärt sie ihren vier Teilnehmerinnen, passe „der Kopf in den Körper“. Hülya von Poswik lud zur Eröffnung ihres neuen Dada Kunstateliers am Dieselweg in Geretsried kürzlich zum Schnupperkurs ein.

Matthias „Hias“ Röttig und Claus Steigenberger wagten am 17. August 1991 ein ambitioniertes Projekt: In der Kulturbühne Hinterhalt sollten neben etablierten Musikern und Kaberettisten auch Nachwuchskünstler auftreten. Dass das Kellerlokal einige Betreiberwechsel und die Coronapandemie überstanden hat, freute sie bei einem Treffen mit weiteren Wegbegleitern der Kulturbühne besonders.

„Stell dir vor, wir hätten was zu rauchen“, sangen Julia von Miller und Anatol Regnier zu Beginn ihres gleichnamigen Programms in der Kulturbühne Hinterhalt. Begleitet von dem Pianisten Frederic Hollay, folgten im Livestream weitere musikalische Perlen sowie amüsante und nachdenkliche Anekdoten aus der Nachkriegszeit.

Zum zweiten Mal nach 2020 lud der Kulturverein Isar-Loisach zu einem kostenlosen Open-Air-Konzert vor dem Geltinger Dorfladen ein. Die junge Rockband Bonny Tones nutzte die Gunst der Stunde und durfte aufgrund der gelockerten Corona-Hygienevorschriften ein zweistündiges Konzert vor rund 100 Besuchern spielen.

Mit seinem zweiten Platz beim Geretsrieder Liedermacherfestival gelang Christian Jungwirth 2014 ein Achtungserfolg. Nun präsentierte der Benediktbeurer Musiker im Rahmen eines in der Kulturbühne Hinterhalt aufgezeichneten Livestream-Konzerts seine mittlerweile dritte CD „Reise“ und weitere Liebeslieder in bayerischer Mundart.

Marius Herrmann aus Geretsried ist ein sogenannter AFOL, ein „Adult Fan of Lego“. Über 10.000 Follower folgen ihm in den Sozialen Netzwerken. Der Geretsrieder baut in Eigenregie Figuren, Fahrzeuge, Flugobjekte aus bekannten Computerspielen detailgetreu mit Lego-Steinen nach. Damit traf der 24-Jährige eine Nische. Zwar gibt es Legofans, die aus „Star Wars“ oder der Animationsfilmwelt Legobauten erstellen, aber bisher noch wenige, die die Protagonisten der Game-Welt aus den bunten Bauklötzchen fertigen. Deshalb wurde man in der weltweit aktiven Fangemeinde auf Marius Herrmann aufmerksam. Aufträge der großen Gaming Studios bekommt er bis aus Übersee.

Der logistische Aufwand war enorm, die Außenwirkung ebenfalls: 15 Mitglieder des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL) sowie die Münchner Band The Stimulators landeten am Freitagnachmittag mit der selbst gebastelten Propellermaschine „Himmelfahrt“ vor der bayerischen Staatskanzlei in München.

Im August wird die Kulturbühne Hinterhalt 30 Jahre alt. So lange hat es gedauert, dass zum ersten Mal ein japanisches Ensemble zu einem Auftritt nach Gelting kam, natürlich im Livestream und immernoch ohne Publikum. Sie nennen sich „Coconami“, das erst mal so klingt, als sei es eine asiatische Papierfaltkunst. Die seit langem in München lebenden Musiker Miyaji und Nami treten seit 2006 gemeinsam auf und holen sich Gastmusiker hinzu. Ein wahrlich skurriler Auftritt, der sich zu einem komödiantischen Konzertspaß entpuppte, aus herrlich gespielter Kindlichkeit und exzellenter Musik aus der Spielzeugkiste.

Viele kennen ihn als Sänger der Gruppe Kofelgschroa, die sich vor zwei Jahren eine künstlerische Pause verordnet hat. Dass Maxi Pongratz auch mit Soloauftritten begeistern kann, bewies sein Livestream-Konzert in der Kulturbühne Hinterhalt.

Die Stadt Geretsried zeigt exklusiv produzierte Filmreihe mit historischen und größtenteils unveröffentlichten Aufnahmen aus dem Geretsrieder Stadtarchiv. Dritter Beitrag zur Tradition des Maibaumaufstellens ist seit 29. April 2021 auf der städtischen Website abrufbar. Erster Bürgermeister Michael Müller: „Die Pandemie lässt seit Monaten kaum Veranstaltungen zu. Mit unserer Filmreihe wollen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern immerhin eine kleine Alternative bieten.“

Seit über einem Jahr ist die Kulturbühne Hinterhalt coronabedingt für die Öffentlichkeit geschlossen. Livestream-Übertragungen von Konzerten,Lesungen und Kabarettauftritten stießen seither zwar auf große Resonanz. Um das Weiterbestehen aber langfristig zu sichern, bedarf es vor allem finanzieller Unterstützung. Zur Rettung beitragen soll nun eine Nutzungsänderung zur neuen Fluggesellschaft „Gelting 1“, die der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) am 1. Mai in Form einer satirischen
Protestaktion präsentierte.

„MaxJosef“, das sind vier junge Musiker aus dem Tölzer Land und dem Allgäu, die, wie sie sagen, eine „progressiv ambitionierte Volksmusik“ machen. Sie probieren aus und lassen Raum für Gestaltung. Ziach, nochmal Ziach, Gitarre und Tuba: Ihre Musik ist unverkünstelt und naturbelassen und hat den nötigen Groove, der so eine kribbelnde Sehnsucht nach Bergluft und Natur aufkommen lässt. Ihr erstes Album stellten die Musiker kürzlich über den Livestream aus der Kulturbühne Hinterhalt erstmals der Öffentlichkeit vor.

Anspruchsvolle Kammermusik gab es im Rahmen einer vom Kulturverein Isar-Loisach (KIL) veranstalteten Livestream-Sonntagsmatinee zu hören. Brigitte Herden (Harfe), Doris Seitner (Viola da Gamba), Franzika Fahrer (Hackbrett) und Bettina Fuchs (Traversflöte) präsentierten ihr aktuelles Programm „Von Liebe und anderen Verrücktheiten“.

Seit zwei Jahren sind sie auch im richtigen Leben ein Paar. Die Sängerin aus München und der Kontrabassist, den man unter anderem von der Münchner Funk- und Latin-Band „The Stimulators“ kennt, nennen ihr Musikprojekt „Index Finger“, zu Deutsch der Zeigefinger. Sie kamen erstmals mit ihren, wie sie sagen „absoluten Lieblingsmusikern“ zum Livestream-Konzert in den Hinterhalt. „Klangfarben für den Augenblick“ lautete das Programm – eine musikalische Palette verschiedenster Stilrichtungen in Nuancen des Jazz‘ getaucht.

Während an zahlreichen Veranstaltungsorten aufgrund der Corona-Pandemie die Lichter längst ausgegangen sind, erstrahlt die Kulturbühne Hinterhalt umso heller. Bei bunter Beleuchtung und glitzernder Deko verbreitete das Hippie-Kammerorchester mit nostalgischen Hits aus den 1960er- und 1970er Jahren Optimismus. Der mittlerweile 63. Livestream innerhalb eines Jahres war somit ein Spiegelbild für das ehrenamtliche Engagement des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL).

Im April 2020 wurde erstmals eine Lesung aus der Kulturbühne Hinterhalt per Livestream ins Internet übertragen. Das aufgrund der Corona-Pandemie entstandene Konzept entwickelte sich schnell zum Erfolgsmodell. Mittlerweile wurden die 62 Konzerte, Lesungen, Diskussionsrunden und Kabarettveranstaltungen insgesamt 81.843 Mal im Internet angeklickt. Viele von ihnen hinterließen per PayPal Spenden in Höhe von 5 bis 1500 Euro.

Sein Hit „Bierle in da Sun" verzeichnet auf der Internetplattform Youtube mittlerweile fast eine Million Klicks. Nun präsentierte der junge Tegernseer Musiker Oimara während einer Livestream-Aufzeichnung in der Kulturbühne Hinterhalt sein aktuelles Album „A Quantum Prost".

Dietmar Galuschka war bis 2013 Geschäftsleiter des Wolfratshauser Amtsgerichts. Er ist Kunstliebhaber, ein Genießer der schönen Dinge, ein Gourmet und ein Verfechter der klassischen Tischkultur – und ein ewig Reisender. Seit gut zehn Jahren initiiert Dietmar Galuschka regelmäßige Ausstellungen im Amtsgericht. Doch derzeit bleiben die Wände im Obergeschoss der Behörde kahl. Wie geht es dem 72-jährigen Pensionär in Zeiten des zweiten Lockdowns? Unsere Mitarbeiterin Andrea Weber besuchte den gebürtigen Oberpfälzer in seinem Reihenhaus in Geretsried. Es ist sein „Schmuckkästchen“ und ein wahrer Rückzugsort, der an die Kultur Asiens erinnert.

Am 5.Januar wäre der Schweizer Dramatiker, Schriftsteller, Theaterregisseur und Maler Friedrich Dürrenmatt 100 Jahre alt geworden. Dass seine Romane immer noch faszinieren, bewies eine vom Kulturverein Isar-Loisach (KIL) organisierte musikalische Lesung mit dem aus der Krimireihe „Tatort“ bekannten Schauspieler Udo Wachtveitl.

Im Lager Föhrenwald fanden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg sogenannte Displaced Persons (DPs) - Überlebende des Holocaust - eine vorübergehende Heimat. Die Biografien der dort lebenden Frauen prägten eine gemeinsame Livestream-Veranstaltung der „Bürger fürs Badehaus Waldram-Föhrenwald“ und des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL).

Die Münchner Funk-Reggae-Ska-Band "The Stimulators" kommen jährlich zu einem Auftritt in die Kulturbühne Hinterhalt. Wie oft sie schon da waren, kann Bandleader und Gitarrist Peter Schneider selbst nicht benennen. Dieses Mal aber hatten sie brandneue Songs im Gepäck vom neuen Album „Travelogue“, zu Deutsch, ein Fahrtenbuch durch die Musikstile der Welt. Und es gab am Samstagabend noch eine Premiere. Die Stimulators bespielten erstmals die neue „große Bühne“ im Hinterhalt. Übers Wochenende wurde der Live-Stream auf Youtube bereits knapp 1000 Mal abgerufen.

Im Januar feierte Nick Woodland seinen 70. Geburtstag. Dass der gebürtige Engländer und seit vielen Jahren in München lebende Musiker immer noch zu den besten Gitarristen und Bluesmusikern in Deutschland zählt, bewies er bei einer Livestream-Aufzeichnung des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL) in der Kulturbühne Hinterhalt.

Mit Mundschutz, Abstand und Testung aller Beteiligten spielten 15 Musikschüler und -schülerinnen der Geretsrieder Musikschule ein Benefizkonzert zugunsten des Kulturvereins Isar-Loisach in der Kulturbühne Hinterhalt. Der seit Monaten erste Live-Auftritt der Musikschule, die normalerweise in einem Schuljahr rund 200 Konzerte gibt. „Wir möchten unterstützen, dass diese Bühne erhalten bleibt“, sagt Sabrina Schwenger, kaufmännische Leiterin der Geretsrieder Musikschule.

Seine bisherigen Gastspiele in Gelting waren stets ausverkauft. Nun meisterte Mathias Kellner die Herausforderung, dort ohne Publikum aufzutreten. Dank seiner Livestream-Erfahrungen in den sozialen Netzwerken klappte sogar die Interaktion mit seinen Fans vor den Bildschirmen. Sie genossen die kurzweilige Mischung aus bayerischem Blues und amüsanten Erzählungen.

„The Sound of Islands“ heißt Willy Astors musikalisches Projekt. Seit 1994 tourt er mit seiner Band von Ost nach West, von Süden in den Norden. Die Konzerte sind stets ausverkauft. Am kommenden Sonntag, den 21. Februar, kommt der bekannte Wortmensch und Musiker mit seiner Band in die Kulturbühne Hinterhalt zum Live-Stream.

Gern gesehene und gehörte Gäste kamen am Rosenmontag zu einer Livestream-Aufzeichnung des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL) in die Kulturbühne Hinterhalt. Das walisisch-irische „MusiComedy“-Duo Mark’n’Simon brachte das Publikum nicht nur mit bizarren Kostümwechseln und lustigen Sprüchen zum Lachen, sondern parodierte auch gekonnt Pop- und Rockhits aus 60 Jahren Musikgeschichte.

Die erste Online-Show von Dominik Halamek und seinem Projekt „Circus of Fantasy“ war eine Premiere mit einem besonderen Charme – handgemacht, improvisiert und sehr familiär. „Hautnah“ der bezeichnende Titel, denn die rund 200 Zuschauer waren von den Vorbereitungen bis zur Show live dabei.

Am 14. Februar 2021 präsentiert der Wolfratshauser Akrobat und Tänzer, Dominik Halamek, mit seinem Artistenteam erstmals eine Live-Show per Streaming ins Internet. Aus einer Industriehalle in Gelting präsentieren die Künstler eine neuartige Show, die durch die Kameraführung näher am Geschehen sein wird, als Live vor Ort möglich ist. "Hautnah" ist der bezeichnende Titel der Show. "Seid mit dabei, von den Vorbereitungen bis zur spektakulären Artisten-Show", lädt Dominik Halamek ein.

Am Valentinstag, dem 14. Februar, findet der jährliche Aktionstag „One Billion Rising“ statt. Weltweit werden an diesem Tag kulturelle Aktionen inszeniert, die auf die Gewalt an Frauen und Mädchen hinweisen. Betroffene sollen wissen, dass sie auf dem Weg aus der Gewalt nicht alleine sind. Heuer findet dazu eine Benefizveranstaltung in der Kulturbühne Hinterhalt statt und wird per Livestream ins Internet übertragen. Die zigfach ausgezeichnete Kabarettistin Luise Kinseher kommt und wird aus Texten bayerischer Autorinnen der Zeitgeschichte lesen. Unsere Mitarbeiterin Andrea Weber sprach mit Luise Kinseher über die Zeit ohne Publikum und Applaus.

Drei unterschiedliche Musiker aus verschiedenen Genres kamen im Rahmen einer Livestream-Aufzeichnung des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL) in der Kulturbühne Hinterhalt zusammen. Die italoamerikanische Sängerin Linda Jo Rizzo, der deutsche Gospel-Sänger Christian Deussen und Pianist Steffen Zander. Eine Premiere der besonderen Art.

Vier Wochen satirisches Zeitgeschehen auf 28 Seiten Text. Kabarettist Ecco Meineke, auch bekannt unter dem Künstlernamen Ecco DiLorenzo als Soul- und Chansonsänger, blickt bereits nach dem ersten Monat des neuen Jahres auf die Geschehnisse aus Deutschland und der Welt zurück. Sein satirisch-bissiger „Jahresanfangsrückblick der Republik“ mit Musik und Slapstick sorgte durchaus für gehaltvoll-satirische Pointen.

Vor einem Jahr schloss sich die Münchner Sängerin Claudia Sommer mit den Musikern Klaus Reichardt und Karsten Gnettner zu dem Trio Sunlight & Dawn zusammen. Nun zeigte die Formation bei einer Sonntagsmatinee in der Kulturbühne Hinterhalt ihre Spiel- und Improvisationsfreude.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Im Dezember musste der im Rahmen der Geretsrieder PiPaPo-Kulturtage eingeplante Livestream-Auftritt von Liliath aufgrund der Erkrankung eines Technikers kurzfristig abgesagt werden. Genau einen Monat später holte die Band um die charismatische Sängerin Miriam Arens das Konzert in der Kulturbühne Hinterhalt nach und bot eine surreale Performance.

Nach dem Ende der PiPaPo-Kulturtage setzt der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) auch im neuen Jahr auf Livestram-Aufzeichnungen. Den Anfang machte die A-Cappella-Formation „aMuSing“, die ihrem Namen voll gerecht wurde.

Fast sieben Wochen lang präsentierte der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) das längste PiPaPo-Festival seiner Geschichte. Zum Abschluss erinnerten Caro Hetényi und Claus Steigenberger an das Werk des etwas in Vergessenheit geratenen Heimatschriftstellers Ludwig Ganghofer.

Zu den zwölf Nächten zwischen dem 25. Dezember und des 6. Januar gibt es viele Geschichten und Bräuche, die vielerorts in Vergessenheit geraten sind. An ihre Bedeutung erinnerten Mitglieder des Vereins Flößerstraße im Rahmen einer szenischen Lesung, die der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) als Livestream in der Kulturbühne Hinterhalt aufzeichnete.

Mit einer Lesung der Schriftstellerin Lea Thannbach und einer Weihnachtsmatinee des Musiktrios „Caro, Sophie und Nikolaus“ setzte der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) am Donnerstag und Sonntag die PiPaPo-Kulturtage fort. Aus aktuellem Anlass wurden die beiden Veranstaltungen erneut per Livestream ins Internet übertragen.

Dass ein Sofa nicht nur ein bequemes Möbelstück sein kann, bewies die Kabarettistin Lizzy Aumeier bei einer Livestream-Aufzeichnung des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL). Denn die vier Buchstaben waren auch die Abkürzung für den „Sächsisch-Oberpfälzisch-Fränkischen-Advent“, den sie gemeinsam mit der Musikerin Svetlana Klimova sowie ihrem Ehemann Andreas Stock in der Kulturbühne Hinterhalt präsentierte.

Erstmals zu Gast bei den 9. Geretsrieder Kulturtagen PiPaPo: Die bayerische Kabarettistin Lizzy Aumeier kommt am Samstag, den 12. Dezember in die Kulturbühne Hinterhalt. Es wird ein sächsischer, oberpfälzischer, fränkischer Adventabend mit Musik, Geschichten und Gedichte und viel Humor, kurz SOFA genannt. Wir haben mit Lizzy Aumeier über das Leben an sich und über das „Kabarett ohne Publikum“ gesprochen.

Nach vier Konzerten boten die diesjährigen Geretsrieder PiPaPo-Kulturtage erstmals einen kabarettistischen Höhepunkt: HG. Butzko präsentierte sein neues Programm „aber witzig“. Nicht minder unterhaltsam war der einen halben Tag später folgende Auftritt der KIL All Stars. Die Band des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL) interpretierte Lieder aus „fast 100 Jahren deutscher Kulturgeschichte“.

Musik hat in den Geretsrieder Familien Hammerschmied und Wagner eine besondere Bedeutung. Grund genug für den Kulturverein Isar-Loisach (KIL), Roland und Marius Hammerschmied sowie Günter und Maximilian Wagner zu einem „Väter und Söhne“-Livestream-Konzert in die Kulturbühne Hinterhalt einzuladen.

Hervorragenden Ersatz für den kurzfristig abgesagten Auftritt des Musikkabarettisten Helmut A. Binser konnte der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) für die dritte Veranstaltung des PiPaPo-Festivals verpflichten. Denn Roman Hofbauer und Josef Baumgartner, die seit sechs Jahren als Folsom Prison Band auf Tour gehen, präsentierten eine abwechslungsreiche Hommage an Country-Legenden wie Johnny Cash, Willie Nelson, Kris Kristofferson und Hank Williams.

Nach einer coronabedingten neunmonatigen Auftrittspause nutzte der junge Singer-Songwriter Pascal Blenke mit seiner Band die Chance, für ein Livestream-Konzert in die Kulturbühne Hinterhalt zu kommen. Die weite Anreise aus Stuttgart hat sich nicht nur für ihn gelohnt. In den folgenden Tagen klickten nahezu 1.000 Menschen die Aufzeichnung an.

Seit 2012 organisiert der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) jedes Jahr im November das PiPaPo-Festival. Um die Geretsrieder Kulturtage auch während der Corona-Pandemie veranstalten zu können, werden alle Konzerte, Lesungen und Kabarettauftritte nun per Livestream ins Internet übertragen.

Seit langem das erste Konzert im Hinterhalt ohne Live-Stream in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre. Nur schade für den Rest der Welt, der damit ein Konzert der Oberklasse im Blues verpasst hat. Zwei Überflieger-Gitarristen, die so akzentuiert und elegant diesen stampfenden Klang und Rhythmus des Zwölfertakts interpretiert haben, dass es nur so groovte. Peter Schneider, auch bekannt als Bandleader und Gitarrist der Stimulators, und Sir Oliver Mally aus der Steiermark, der als einer der besten Bluesmusiker in Österreich gehandelt wird, waren in der Kulturbühne Hinterhalt zu Gast. Auch wenn es nur wenige Zuschauer waren, die derzeit zugelassen sind, dann war der Beifall doch grandios.

Es hat schon was vor Ort mit dabei zu sein, wenn der Live-Stream startet. Es ist immer ein Gefühl, wie bei einer Fernseh-Show. Bevor die Kamera live auf Sendung ist, gibt’s genaue Anweisungen. An diesem Abend ein kurzer, einstudierter „Beifall“. Für seinen unermüdlichen Einsatz humanitärer Hilfeleistung ist das wohl auch das Mindeste, was der bayerische Kabarettist Christian Springer verdient hat.

Kurz nach Geschäftsschluss des Dorfladens versammelten sich am Dienstagabend rund um den davor liegenden Pavillon viele Neugierige und Musikliebhaber, um die Konzertpremiere des von Benjamin Schäfer gegründeten Acony Bell Trios zu erleben.

Zwei Brüder, die nicht unterschiedlicher sein können und doch so vieles gemeinsam haben: Sie sind Ausnahmemusiker, exzellente Improvisateure, begabte Komödianten und gebürtige Waldramer Jungs. Gregor und Raphael Mayrhofer – als Musikprojekt „Imbrothersation“ bekannt – waren zu Gast in der Kulturbühne Hinterhalt. Per Live-Stream erlebten rund 150 Zuschauer zuhause an den Bildschirmen ein echtes Musik-Spektakulum.

Wie jeden Freitag, seit Beginn der Corona-Krise, wird aus dem Hinterhalt Kultur live in die Wohnzimmer der Zuschauer gestreamt. Am Freitag, den 24. Juli, Beginn 20 Uhr liest der preisgekrönte Romanautor und bundesweit bekannte Journalist Claus-Peter Lieckfeld aus seinem aktuellen Buch "Die Flucht des großen Jägers". Er wird seine Zuhörer "Über das Meer in ein neues Land" mitnehmen. Eine begrenzte Zuschauerzahl in der Kulturbühne Hinterhalt ist erlaubt. Wer vor Ort dabei sein möchte, soll sich schnell einen Platz reservieren.

Selbst international renommierte Künstler sind von der Corona-Krise betroffen und sehnen sich nach Auftritten. So auch die mehrfach ausgezeichnete Traunsteiner Harfenistin Silke Aichhorn, die die Initiative ergriff und unbedingt ihren Beitrag zur Livestream-Veranstaltungsreihe des Kulturvereins Isar-Loisach (KIL) leisten wollte.

Bild ist da. Ton kommt – „Achtung, Leute, wir sind On Air‘“. Thorsten Thane an der Kamera und Hendrik Noeller am Ton und Licht wissen, dass jede Sekunde zählt, damit das Konzert punktgenau um 20 Uhr starten kann. Dann warten bereits die ersten Zuschauer ungeduldig im Internet. Das ist für alle Organisatoren vor Ort jedes Mal wieder ein prickelnder Moment der Spannung. Am Freitagabend mit der Band „VAMILIENehre“. Hinter dem Kunstwort steckt die Geretsrieder Musikerfamilie Vollmer.

Im Mai verstarb Oskar Pöhnl überraschend im Alter von 68 Jahren. Obwohl der ehemalige Drummer der Stimulators international bekannt war und renommierte Blues-Stars auf ihren Tourneen begleitete, hinterließ er kein Vermögen. Grund genug für den Kulturverein Isar-Loisach (KIL) und Stimulators-Frontmann Peter Schneider, in der Kulturbühne Hinterhalt ein Benefiz-Livestream-Konzert mit ehemaligen musikalischen Wegbegleitern zu organisieren. Aufgrund der großen Resonanz und vieler Spenden, kann sein Begräbnis nun finanziert werden.

Zu Jahresbeginn gründete sich das Trio „Sophie, Caro und Nikolaus“, das aufgrund der Corona-Krise kaum Möglichkeiten für gemeinsame Proben oder einen Auftritt hatte. Dies änderte sich mit der erfolgreich angelaufenen Livestream-Veranstaltungsreihe in der Kulturbühne Hinterhalt. So konnten rund 200 Zuschauer das gelungene Konzertdebüt online verfolgen.

Unter dem Motto „Smoother Blues and Swing“ spielte die Carolin Roth Blues Band jüngst ein Konzert in der Kulturbühne Hinterhalt.
Da die Stühle und Tische aufgrund strenger Coronavirus-Schutzvorgaben nicht besetzt werden durften, übertrug der veranstaltende Kulturverein Isar-Loisach
den Auftritt live ins Internet und bat per PayPal-Button um Spenden. Das Konzept ging voll auf.

In Kooperation mit dem Historischen Verein Wolfratshausen organisierte der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) bereits zum fünften Mal eine Veranstaltung zum Weltfrauentag. Dass die Kulturbühne am Sonntagabend restlos ausverkauft war, kam dennoch überraschend.

Zum internationalen Frauentag am 8. März initiiert auch heuer wieder der Kulturverein Isar-Loisach zusammen mit dem Historischen Verein Wolfratshausen eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der regionalen Kulturarbeit. Zum fünften Mal in Folge engagieren sich die aktiven Frauen der beiden Vereine, um auf die Initiative der sozialistischen Frauen in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg für die Gleichberechtigung und das Wahlrecht der Frauen zu erinnern. Ein Filmabend mit Musik und dazu die Ausstellung „Die Welt der Frau“ der ägyptischen Karikaturistin Doaa El-Adl in der Kulturbühne Hinterhalt.

Der Q12 Kulturabend ist das Highlight der Zwölftklässler, denn an diesem Abend wird für den Abiball gesammelt. Der diesjährige Kulturabend stand unter dem Motto „GymGer Next TopModel“, der erste Contest dieser Art. Gesucht wurde das erste Topmodel unter der Lehrerschaft des Gertsrieder Gymnasiums. Kaum mehr ein Durchkommen im Saal. Dichtes Publikumsgedränge am Eingang, im Plenum und an den Galerieseiten. Ein Catwalk ragte von der Bühne in die Publikumsreihen. Das Format „Germanys Next Topmodel“ scheint auch Live ein Publikumsmagnet zu sein.

Erstmals präsentiert die Essener Achja-Bühne ihr Kindermusical „Motte will Meer“ in Geretsried, am Samstag, den 1. Februar, Einlass 14.30 Uhr, Beginn 15 Uhr, in der Karl-Lederer-Grundschule in Geretsried. Ein ökologisches Musiktheater für Kinder ab 4 Jahren. Die Veranstaltung wurde vom KIL Kulturverein Isar-Loisach im Rahmen der Geretsrieder Kulturtage PiPaPo 2019 unter dem Motto „Nur noch kurz die Welt retten“ organisiert. Aufgrund der terminlichen Überschneidung mit dem großen Musical der Geretsrieder Musikschule wurde der Auftrittstermin auf Februar verschoben.

„Kritik an Satire und Karikatur ist wichtig und erwünscht, aber nicht mit dem Maschinengewehr“. Der Münchner Künstler und Karikaturist Michael Heininger, der 1982 den Schwabinger Kunstpreis erhielt, erinnerte bei der Ausstellungseröffnung seiner Karikaturen um internationale Politik und Persönlichkeiten, am 7. Januar in der Galerie im Hinterhalt an den islamistisch-motivierten Terroranschlag auf die Redaktionsmitarbeiter der Satirezeitung „Charlie Hebdo“ vor fünf Jahren in Paris, bei dem elf Menschen ums Leben kamen. Mit der ersten Ausgabe der Zeitung nach dem Attentat unter dem Titel „Je suis Charlie“ gab es weltweite Solidaritätskundgebung. „Das darf nicht in Vergessenheit geraten.“

Ein Highlight jagt das nächste zum Jahresende. Ausstellungswochenende unter dem Titel „Rasten“ mit Kunst, Musik und Lesung, initiiert vom KIL Kulturverein Isar-Loisach, in der Kulturbühne Hinterhalt. Die Vernissage „Rasten“ mit einer Installation von Xaver Unterholzner und Lichtdesign von Günter Klügl findet am Freitag, 13.12.2019, Beginn 19:00 Uhr in der Galerie im Hinterhalt statt. Begrüßung durch Schirmherrn Landrat Josef Niedermaier.

Auf dem Sommerkonzert des Geretsrieder Gymnasiums gab es eine Überraschung. Per Videoeinspielung wurde der Schüler Victor Vollmer ins Bühnengeschehen eingebunden. Er konnte zu dem Zeitpunkt seine Rolle als Gitarrist im Rahmen des P-Seminars nicht live übernehmen. Der hochtalentierte junge Musiker besuchte gerade ein fünfwöchiges Gaststudium an der weltbesten Musikakademie in Bosten – dem Berklee Collage of Music. Wer dort studiert, dem stehen später die Türen im internationalen Musikgeschäft offen.

Viel zu feiern hat die Stadt Geretsried im kommenden Jahr. Denn 2020 wird die Gemeindegründung 70 Jahre und die Stadterhebung 50 Jahre zurückliegen. Deshalb wird auch der vom 1. bis 11. Oktober 2020 stattfindende Kulturherbst etwas umfangreicher gestaltet.

Eine abwechslungsreiche Premiere erlebten die Besucher des PiPaPo-Festivals am Samstagabend. Erstmals traten die beiden Münchner Bands „Muddy What?“ und „The Donnelly Connection“ in der Kulturbühne Hinterhalt auf. Dabei gab es nicht nur Coverversionen von bekannten Songs, sondern auch virtuose Klangexperimente am Keyboard zu hören.

Die Ausstellung mit Fotografien von Ralf Steinberger und Lichtdesign von Günter Klügl findet im Rahmen der 8. Geretsrieder Kulturtage PiPaPo statt. Auf der diesjährigen Ausstellung dominieren Farben. Wie bunt und vielfältig das Leben in allen Facetten ist, zeigt Ralf Steinberger auf seinen Fotografien, die er aus der ganzen Welt mitgebracht hat. Lichtdesigner Günter Klügl taucht die Galerie im Hinterhalt in eine atemberaubend schöne Atmosphäre. „Magic Light“ nennt der Designer seine Lichtelemente, die Reflexionen in Spektralfarben schaffen und punktuelle Lichtspiele zaubern. Die Vernissage am Freitag, den 22.11., beginnt um 18.30 Uhr in die Galerie im Hinterhalt.

Eva-Maria Trost-Groß und Kirsten Braun vom Kulturverein Isar-Loisach hatten die Idee, die diesjährigen Geretsrieder Kulturtage mit einer Kleidertauschparty zu eröffnen. Mit einem derart großen Andrang wie am Mittwochabend haben sie aber nicht gerechnet. Bei Prosecco, Pizza und dezenter Hintergrundmusik ließ es sich vortrefflich stöbern und anprobieren.

Die Mischung könnte abwechslungsreicher nicht sein: Um möglichst viele Konzerte, Vorträge, Filme, Partys, Ausstellungen und Workshops im Programm der Geretsrieder Kulturtage unterzubringen, verlängerte der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) die Dauer des mittlerweile achten PiPaPo-Festivals auf zweieinhalb Wochen. Das selbst auferlegte Motto „Nur noch kurz die Welt retten“ unterstreicht den Bildungsanspruch der Veranstalter.

Endlich Platz im Kleiderschrank! Altes raus, Neues rein! – so lautet das Motto der ersten Kleidertausch-Party in der Kulturbühne Hinterhalt am 13. November, Beginn 18 Uhr im Rahmen der diesjährigen Geretsrieder Kulturtage PiPaPo. Es geht ganz einfach und völlig bargeldlos. Einfach Lieblingsstücke, die nicht mehr passen mitbringen. Punkte erhalten und mit den Punkten neues Aussuchen.

Die Loisachtaler Bauernbühne begrüßte mit einem „scheena Grias Gott“ ihre Publikumsgäste und am Einlass gab’s für die Herren Hochprozentiges und für die Damen eine rote Rose. Das hat Tradition seit über 30 Jahren. Zur Premiere des diesjährigen Schwanks „Hochwürden auf der Flucht“ in den Geretsrieder Ratsstuben war das nicht anders. Wiggerl Gollwitzer, der heuer im Stück keine Rolle spielt, versäumte es nicht die Ehrengäste persönlich zu begrüßen. Bürgermeister Michael Müller samt Familie und Kulturpreisträgerin Ingeborg Heinrichsen sowie die Damen und Herren der Presse.

Einen „chorisch-kabarettöser Film-Musik-Theater-Improvisations-Abend zwischen Poesie, Irrsinn und Vokalmusik“ versprechen die Sängerinnen und Sänger des Vokalensembles „Viel Schönes Dabei“ unter der künstlerischen Leitung von Bernhard Zink. Ihre Programmpremiere im "Hinterhalt" in Gelting ist am Samstag, den 19. Oktober um 20.30 Uhr.

Sie bringen Kinder und Erwachsene in weltweiten Krisengebieten zum Lachen - die Clowns mit den roten Nasen. Seit Januar dieses Jahres läuft der Dokumentarfilm „Joy in Iran“ des Seeshaupter Filmemachers Walter Steffen in weit über 100 Kinos bundesweit. Es geht darin um die mutige und menschliche Arbeit der „Clowns ohne Grenzen“. Walter Steffen hat sie mit der Kamera begleitet. Im Rahmen der „Interkulturellen Filmwoche“ in Geretsried lud der Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit zu einem Filmabend in den Hinterhalt ein, der begeisterte und berührte zugleich.

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten viele deutschsprachige Schlesier aus ihrer Heimat flüchten. Ein Teil von ihnen fand in Geretsried ein neues Zuhause. Kein Wunder also, dass die Sonderausstellung „Typisch schlesisch!? Regionalbewusstsein und schlesische Identitäten“ im Foyer des Museums an der Graslitzer Straße 1 auf großes Interesse stößt. Die Eröffnung wurde im Museumsgarten mit dem Auftritt eines Quartetts der Musikschule, Wein und schlesischem Gebäck gefeiert.

Nur drei Schläge benötigte Bürgermeister Michael Müller am Freitagabend, um das erste Fass im Festzelt anzuzapfen und damit den diesjährigen Waldsommer zu eröffnen. Davor nahmen 1400 Menschen am traditionellen Umzug zum Festplatz an der Jahnstraße teil – so viele wie nie zuvor.

„Sorum und Anders“ nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Yvonne Hergane mit Illustrationen von Christiane Pieper ist das vierte inklusive Theaterprojekt des Vereins für Menschen mit Behinderung (AfmB) aus Geretsried und des Kulturvereins „Die Komische Gesellschaft“ aus Bad Tölz. Derzeit wird im Pfarrsaal der Pfarrei Maria Hilf fleißig geprobt. Das Theaterstück bringt auf den Punkt, um was es im Leben geht. „Wir sind bunt und wollen bunt bleiben.“

Bereits zum 15. Mal schlüpfte Ludwig Schmid in das Mönchsgewand, um als Bruder Barnabas Kommunalpolitiker zu derblecken. Davor und danach gab die Gartenberger Bunkerblasmusik eine große Auswahl an Liedern zum Besten. Das Repertoire reichte von Volksmusik über Schlager bis hin zum Hardrock.

Sie sind jung, so jung, dass sie den Rock’n’Roll und den Boogie nur aus Erzählungen kennen. Die „Bonny Tones“ sind durchschnittlich 16-jährige Wolfratshauser Musiker. Erst vor zwei Jahren haben sie ihre Band gegründet und starten durch. Die Musikrichtung, der Generation ihrer Großeltern fasziniert sie. Die Musik aus den Fünfzigerjahren hat ein besonderes Lebensgefühl, sagen die Jungs: „Sie ist einfach geil!“ Am Freitag, den 15. März kommen die „Bonny Tones“ erstmals in den Hinterhalt. Es wird ein Konzertabend zum Tanzen und Feiern, mit den heißen Rhythmen der unsterblichen Songs von Elvis Presley, Chuck Berry und Bill Haley.

Wenn Blasinstrumentenbauer Buffet Crampon am Standort Seniweg, ehemals Wenzel Meinl Instrumentenbau, zum Neujahrskonzert in seinen Showroom lädt, dann ist immer ein Highlight der Musikdarbietung geboten. Spitzenmusiker aus der ganzen Welt kommen gerne auf Einladung des Instrumentenbauers nach Geretsried. Dieses Mal waren es fünf Herren in weißen Anzügen, denen in der Mimik anzusehen war, dass ihnen der Schalk im Nacken sitzt. Sie präsentierten eine höchst kunstvolle und unterhaltsame Show mit Klarinettenklang und fein nuanciertem Klamauk.

Da war was los in der Kulturbühne Hinterhalt. Lauter musikbegeisterte junge Leute. Während aus dem rechten Raum Technosound einer Jugendparty hämmerte, präsentierten gegenüber im Bühnenraum DC Alcodas Swing und Jazz aus den 50ger und 60ger Jahren live. DC Alcodas sind junge Musiker aus Geretsried. Sie sorgten mit ihrem Weihnachtsprogamm dann auch noch für einen Überraschungsmoment. Zuvor aber heizten die „Toddlers“ - die jüngeren Geschwister der DC Alcodas-Bandmitglieder – die Stimmung im Publikum mit ihrer Musik an.

Er ist der Musiker, der seine Klampfe packt und in Bushäuschen auftritt und dann „gespannt ist, was passiert“. Aber nicht nur. Mathias Kellner ist genauso gut auf den renommierten Bühnen zu Hause. Am 13. Dezember kommt der niederbayerische Liedermacher in die Kulturbühne Hinterhalt. Im Gepäck sein neues Album „Tanzcafé Memory“. Kellner stöbert gerne in der Vergangenheit. Auch im fünften und aktuellen Album arbeitet der gebürtige Straubinger die Zeit seiner Jugend auf – fernab, wie er sagt, von „kitschiger Landhausmoden-Romantik“. In seinen Songs „Vom wuidn Hund“ und vom „Mo, der in d’Schwammerl geht“ steckt tiefes Gefühl und feine Ironie. Unsere Mitarbeiterin Andrea Weber sprach mit dem 34-Jährigen, der mit der „guten, alten Zeit“ aufräumt.

Seit 2012 veranstaltet der Kulturverein Isar-Loisach (KIL) jeden Herbst ein Festival, dessen abwechslungsreiches Programm von Jahr zu Jahr mehr Besucher anspricht. Obwohl die Veranstalter für die Organisation und Durchführung des diesjährigen Bunterkunst-Marktes beim Kulturherbst viel Zeit aufwendeten, stand eine Absage des „PiPaPo“-Festivals nie zu Debatte. Eine Entscheidung, die das Publikum und der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller nun honorierten.

Große Zustimmung für den ersten „Bunterkunst“-Markt im Rahmen des „Geretsrieder Kulturherbst“ 2018 vom Geretsrieder Kulturausschuss – Der Kulturausschuss (JuSSKuS) hat dem Haupt- und Finanzausschuss (HVA) einstimmig empfohlen, den KIL beim Kulturherbst 2020 mit einzuplanen. 27 Künstler präsentierten in liebevoll dekorierten Buden und Ständen ihre handwerklichen Produkte. Besuchermeinungen waren: „Schöner als das Tollwood.“

Ein Jahr nach seinem Abitur traf sich Patrick Laier mit seinem ehemaligen Musiklehrer Bernhard Zink vom Geretsrieder Gymnasium in einer Kneipe in München. Essen, Trinken, Ratschen, mehr war nicht angedacht. „Ein schöner Abend mit Wiederholungsbedarf“, erinnern sich Laier und Zink. Mit jedem Mal kamen mehr ehemalige Schüler und Schülerinnen dazu. So entstand der „Ehemaligen-Stammtisch“. Vor gut einem Jahr kam ihnen die Idee: „Warum singen wir nicht mal wieder?“ Die erste Probe fand in Zinks Wohnzimmer statt. 20 junge Leute tummelten sich bei ihm. „Da war’s ordentlich dampfig und heiß.“ Am Ende war ein neuer Chor gegründet. Einen Namen hat er noch nicht, aber schon ein Programm. Sie treten am 24. November auf den Geretsrieder Kulturtagen PiPaPo (Kulturbühne Hinterhalt) erstmals öffentlich auf. Eine Premiere: Denn dieser Chor vertont alte Stummfilme.

„Donikkl“ kommt nach Geretsried, am Freitag, den 9.11., Einlass 14.30 Uhr, Beginn 15 Uhr. Freier Eintritt! Aula des Geretsrieder Gymnasiums.

Die vierköpfige Liveband versteht es mit zeitgemäßer, mitreißender Musik Kinder auf höchst amüsante Weise zu unterhalten. Bunte Kostüme, freche Lieder und choreografische Mitmach-Elemente führen jedes Mal, zu einer mitreißenden Stimmung und riesen Gaudi – inzwischen weltweit. Donikkl-Lieder werden in zehn Sprachen übersetzt. Für das Fliegerlied „So ein schöner Tag“, das man in jeder Urlaubsregionen hören kann, hat die Band die Goldene Schallplatte bekommen. Oberland sprach mit dem Schlagzeuger Erich Mayer – genannt „Erich der Koch“. Er ist Lehrer und Kulturpädagoge an der Mittelschule in Geretsried.

Markus Engelstädter mit seinem Musikprojekt „The Magic of Queen Classic“ präsentierte am Dienstagabend im Kulturherbstzelt dem Publikum die Musik der legendären „Queens“. Engelstädter und seine Musiker kamen nahe dem Original. Das Zelt bebte schon bei den ersten Takten des Welthits „A Kind of Magic“. So magisch mitreißend war die zwei Stunden nonstop symphonische Rockmusik einer erstklassigen Besetzung mit Streichorchester.

Wie schon vor zwei Jahren in den Ratsstuben trat Konstantin Wecker auch beim diesjährigen Kulturherbst zusammen mit der Cellistin Fany Kammerlander und dem Pianisten Jo Barnikel auf. Geboten wurden eine kurzweilige Mischung aus Gedichten, politischen und autobiografischen Bekenntnissen sowie anspruchsvoller Musik.

Vor drei Jahren gewann er den Bayerischen Kabarettpreis, 2017 folgte die Auszeichnung mit dem „Salzburger Stier“. Nun präsentierte der auch aus dem Bayerischen Fernsehen bekannte Kabarettist Helmut Schleich im ausverkauften Geretsrieder Kulturherbstzelt sein aktuelles Programm „Kauf, du Sau!“.

Es brutzelt und qualmt. Aus den Tonnen lodert Feuer. Aus dem großen Theaterzelt, mit seinem Sternenhimmel, klingt Musik - Bunterkunst am Geretsrieder Kulturherbst sollte so ähnlich wie das Münchner Tollwood werden. Ist es nicht. Es ist besser geworden, so hört man bereits erste Stimmen der Besucher sagen. Es hat sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, dass hier die Kunst den Kommerz besiegt - aus dem ganzen Oberland kommen die Besucher.

Der Kulturherbst hat begonnen und die Sonne scheint in Geretsried. Kunst und Kultur bestimmt nun zehn Tage das Stadtleben. Der Eröffnungsabend war nur ein Vorgeschmack, auf das, was kommen wird – Kunst, Kultur, Atmosphäre und beste Stimmung am Festplatz mit „Little-Tollwood-Feeling“. Bürgermeister Michael Müller wünscht sich, viele Besucher, und, „erzählen Sie es weiter, dass viele diese bunte Welt der Kultur hier entdecken.

Zeitgleich zum Start des diesjährigen Kulturherbstes in Geretsried, am Donnerstag, den 4. Oktober, eröffnet die Ausstellung der Bildenden Künstler in der „Villa Bunterkunst“ (Stadtbücherei Geretsried) um 18 Uhr durch Bürgermeister Michael Müller. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt dieses Mal auf der traditionellen Aquarellmalerei von Landschaften, Blumen und Stillleben. Die Ausstellung initiiert der KIL Kulturverein Isar-Loisach. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Gitarrenduo „Picking Project“.

In einer losen Folge stellen wir die Veranstaltungen des diesjährigen Kulturherbstes am Festplatz in Geretsried vor. Am Samstag, 13. Oktober, Beginn 20 Uhr, gibt es den heißen Sound der Karibik zu hören. Cuba Night mit Mayito Rivera und Leo Meixner’s Cubavaria oder anders gesagt „Die Cubaboarischen 2.0“.

In einer losen Folge stellen wir die Veranstaltungen des diesjährigen Kulturherbstes am Festplatz in Geretsried vor. Am Dienstag, 9. Oktober, Beginn 20 Uhr, wird der Sound im großen Theaterzelt magisch. Ein absoluter Leckerbissen für Classic Rockfans. „The Magic of Queen, ein faszinierendes Rock-Spektakel, das seinesgleichen sucht.

In einer losen Folge stellen wir die Veranstaltungen des diesjährigen Kulturherbstes am Festplatz in Geretsried vor. Am Sonntag, 14. Oktober, Beginn 19 Uhr, heißt das Motto „Cirque“ - der neueste Streich der sieben Blechbläser von Mnozil Brass. Wie immer loten sie die Grenzen ihrer Instrumente aus. Manege frei für Musik und Humor.

In einer losen Folge stellen wir die Veranstaltungen des diesjährigen Kulturherbstes am Festplatz in Geretsried vor. Am Mittwoch, 10. Oktober, Beginn 20 Uhr, erleben Sie Espen Nowackis „Musical Moments“. Eine wunderbar charmante Show mit den berühmtesten Melodien. Mit dabei der Wolfratshauser Tänzer und Choreograf Dominik Halamek, der maßgeblich an der Konzeptionierung und Ausgestaltung der Musical-Show beteiligt ist. Lassen Sie sich entführen in die Welt von Cats, Mamma Mia und Evita und vielem mehr.

Zeitgleich zum Start des diesjährigen Kulturherbstes in Geretsried, am Donnerstag, den 4. Oktober, eröffnet erstmals der regionale Kunsthandwerkermarkt „Bunterkunst“ direkt am Eingang des Kulturherbstzeltes am Eisstadion. Der Markt ist frei zugänglich, auch ohne Eintrittskarte für eine Veranstaltung des Kulturherbstes. Der KIL Kulturverein Isar-Loisach, in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum, sorgt für eine Atmosphäre, die dem großen Vorbild „Tollwood“ in München ähneln wird. Die Geretsrieder Landsmannschaften bieten an Ständen köstliche Spezialitäten aus der ehemaligen Heimat. Bei knisternden Feuerschalen und bunten Lichterketten kann man den Abend in der Bar im roten Pavillon gemütlich ausklingen lassen.

Mit ihrer bereits vor drei Jahren erschienenen CD „Highway to Oberkrain“ sorgte „The Heimatdamisch“ auch international für Furore. Nun trat die achtköpfige Tölzer Band erstmals in Geretsried auf. Das Waldsommer-Bierzelt war wie geschaffen für die dynamische Mischung aus Blasmusik, Pop, Rock und Rapelementen.

In einer losen Folge stellen wir die Veranstaltungen aus dem bunten Programm des diesjährigen Kulturherbstes am Festplatz in Geretsried vor. Am Montag 8. Oktober, Beginn 20 Uhr, präsentieren Sašo Avsenik seine berühmten Oberkrainer eine Musik, die ins Blut geht voller Lebenslust und Leidenschaft.

In einer losen Folge stellen wir die Veranstaltungen aus dem bunten Programm des diesjährigen Kulturherbstes am Festplatz in Geretsried vor. Am Donnerstag, den 11. Oktober präsentiert das Theater-Ensemble a.gon „The Lehman Brothers“ – den Aufstieg und Fall einer Dynastie, Beginn 20 Uhr. Am Vormittag, Beginn 11 Uhr, für Schulklassen und eine Abendvorstellung, Beginn 20 Uhr für alle.

Pizza, Pisa, Pomodore – die Aula des Geretsrieder Gymnasiums war in den italienischen Nationalfarben dekoriert. „Bella Italia“ hieß das Motto – eine musikalische Lebensfreude. Das Sommerkonzert der Geretsrieder Musikschule stand aber auch im Zeichen eines sehr emotionalen Abschieds. In den wohlverdienten Ruhestand nach gut 30 Jahren gehen die Lehrkräfte Hannelore Heidrich und Christa Vogel.

Am vergangenen Donnerstag, den 28. Juni, eröffnete Bürgermeister Michael Müller feierlich die Ausstellung der 136 ausgewählten Kinderbilder des Malwettbewerbs „Meine Heimat“ im Ratsstubensaal, initiiert vom KIL Kulturverein Isar-Loisach. An 17 Stellwänden wurden die von der Jury ausgewählten 136 Bilder gezeigt. Die Ausstellung ist noch zirka drei Wochen im Rathaus für die Besucher zu sehen.

Zum vierten Mal veranstaltete die Stadt Geretsried eine Garten-Soiree. Dass das abwechslungsreiche Programm aufgrund des regnerischen Wetters vom Museumsgarten in den Ratsstubensaal verlegte werden musste, tat der ausgelassenen Stimmung der rund 200 Gäste keinen Abbruch.

Triolen, Synkopen, Hemiolen – für den Laien sind das „spanische Dörfer“. Für die Musikschüler trockene Theorie, die aber unweigerlich zum Musizieren dazu gehören. Rund 30 Schüler und Schülerinnen der Musikschule Geretsried haben heuer an den sogenannten D1- und D2-Leistungsprüfungen teilgenommen. Die drei Besten unter den Geretsrieder Prüflingen ehrte Bürgermeister Michael Müller kürzlich bei sich im Rathaus. „Diese Urkunden stehen nicht nur für Euer musikalisches Können, sie sind auch Zeugen Eurer Ausdauer, Zielstrebigkeit und Einsatzbereitschaft. Das seien Eigenschaften, die den jungen Leuten in der Zukunft in allen Bereichen ihres Lebens zu Gute kämen.

Der große Kindermalwettbewerb „Meine Heimat“ des KIL Kulturverein Isar-Loisach in Geretsried ist ein Erfolg. Kürzlich haben Geretsrieder Kindergärten und Kindertagesstätten 317 Einzelbilder im Format A3 abgegeben. Die Wettbewerbsjury mit Bürgermeister Michael Müller, Stadträten und Kulturschaffenden traf sich kürzlich in der Kulturbühne Hinterhalt um jedes einzelne Kinderbild per Punktesystem zu bewerten. Die neunköpfige Jury hatte einen regelrechten Sichtungs-Marathon zu bewältigen. Die 136 schönsten Bilder werden im Rathaus im Juni ausgestellt. Bürgermeister Michael Müller eröffnet die Kinderbilderausstellung am 4. Juni um 11 Uhr.

In einem unscheinbaren Industriegebäude, in einer kleinen Stichstraße in Geretsried, werden Blechblasinstrumente auf Weltniveau gebaut. Deshalb kommen regelmäßig Spitzenmusiker vorbei. Man kennt sich schon lange und gut. Andreas Gafke, Sales & Marketing Director der Buffet Crampon Deutschland GmbH, zu der heute die Wenzel Meinl GmbH gehört, möchte künftig im neuen Showroom regelmäßig Workshops für Musiker und Konzerte für die Allgemeinheit anbieten, bei freiem Eintritt. Weltklassesaxofonist Albie Donnelly und einer der besten Schlagzeuger der R&B-Szene Pete York gaben sich kürzlich die Ehre. Mit dabei Horst Bergmeyer (Keyboard und Gesang) und Jürgen Wieching (Barriton-Saxofon und Bandmitglied von Albie Donnellys Band "Supercharge“.

Es ist soweit. Die Plakate für den Kulturherbst 2018 sind gedruckt. 70.000 Flyer werden in den kommenden Tagen in die Postkästen im Tölzerland flattern. Die Veranstalter versprechen ein grandioses Kulturprogramm in Geretsried am Festplatz an der Jahnstraße. Das vielfältige Programm mit großen Künstlern umfasst 29 Veranstaltungen vom 4. bis 14 Oktober. Dazu organisiert der KIL Kulturverein Isar-Loisach erstmals im Auftrag der Stadt ein „kleines Tollwood“ für Geretsried. Rund 22 Kunsthandwerker bieten rund um das große Theaterzelt ihre handgemachten Arbeiten an. Die Landsmannschaften aus Geretsried sorgen für kulinarische Leckereien. „Bunterkunst“ soll die Marke für ein „kleines Tollwood“ für Geretsried werden.

Zum 14. Mal derbleckte Ludwig Schmid in seiner Rolle als Bruder Barnabas Kommunalpolitiker. Damit ist er in einer schnelllebigen Zeit eine Institution, auf die keiner der Starkbierfestbesucher verzichten möchte. Die Musik der Gartenberger Bunkerblasmusik, der zuvorkommende Service des Ratsstuben-Teams sowie Einlagen wie das „Pfundsägen“ oder eine Tina-Turner-Kopie trugen an zwei Abenden ebenfalls zum Erfolg des Starkbierfestes bei.

Nach elf Jahren im Schulbetrieb tätig verlässt Musiklehrer Bernhard Zink das Geretsrieder Gymnasium und geht für fünf Jahre befristet ans Bayerische Kultusministerium. Zu seinem Abschied findet am 25. Februar ein großes Konzert in der Aula des Schulzentrums statt. Ungern lässt man den Kollegen und Lehrer ziehen, hat Bernhard Zink mit seiner empathischen und kompetenten Art an der Schule viel bewegt.

„Wir sind als Stadt stolz, Kulturveranstaltungen dieser Größe auf die Beine stellen zu können. Kultur ist elementar. Eine Stadt unserer Größe braucht Kultur und kulturelle Veranstaltungen – nach innen wie außen“, so das Statement des ersten Bürgermeisters Michael Müller zum diesjährigen Kulturherbst der Stadt Geretsried. Der Kartenvorverkauf läuft sehr gut, laut Aussage des Festivalleiters Günter Wagner. Erstmals wird es während des Kulturherbstes einen Kunsthandwerkermarkt am Festplatz geben, organisiert vom KIL Kulturverein Isar-Loisach. „Bunterkunst“ soll er heißen – ein „kleines Tollwood“ für Geretsried soll es werden. 18 Kunsthandwerker aus der Region haben bereits zugesagt. Für die kulinarischen Spezialitäten sorgen die Landmannschaften aus Geretsried.

Auf mobile Kunden hoffen der Werbekreis Wolfratshausen und die Geretsrieder Einzelhändlervereinigung am 12. November. Denn an diesem verkaufsoffenen Sonntag laden die beiden Nachbarstädte Geretsried zu einem gemeinsamen Markttag ein. Das Pendeln wird durch einen Oldtimer-Bus-Shuttle erleichtert. Zudem gibt es Rundfahrten mit zwei Stretch-Limousinen zu gewinnen.

Weil das Inklusionstheaterprojekt mit Menschen mit und ohne Behinderung im Jahr zuvor ein solcher Erfolg war, und die Freude groß bei den Initiatoren, wie sehr sich die Mitwirkenden darin engagierten hatten, entschloss sich der Arbeitskreis für Menschen mit Behinderung in Kooperation mit dem Kulturverein „Komische Gesellschaft“ aus Bad Tölz ein zweites Stück für heuer neu aufzulegen. Ein besonderer Dank gilt dem Seniorenheim St. Hedwig in Geretsried, in dessen Saal derzeit die Proben stattfinden können. Am Sonntag, den 2. Juli ist die Premiere des Theaterstücks „Wie die Sonne in das Land Malon kam“ im Pfarrsaal Heilige Familie.

Viel zu sehen gab es am Mittwochabend für die rund 4000 Besucher am Streckenrand im Geretsrieder Stadtzentrum. Denn die rund 2500 Läufer vergossen nicht nur jede Menge Schweiß, sondern überzeugten auch mit eindrucksvollen Outfits.

Im Mai lockt die Musikschule Geretsried mit verschiedenen Veranstaltungen, zu denen sich Schüler und auch Lehrer von ihrer besten Seite zeigen werden. So gibt es am Sonntag, 6. Mai, ein „Feuerwerk voll Temperament, Sehnsucht und Dynamik“ mit dem Gitarrenlehrer Martin Ruppenstein und „Balkandina“. Karten dafür gibt es für 12 Euro, für Musikschüler ermäßig für 10 Euro im Büro der Musikschule Geretsried.

Der Münchner Musiker Peter Fischer hat im vergangenen Jahr das Geretsrieder Liedermacher-Festival 2016 gewonnen. Für den Geretsrieder Kulturreferenten Hans Ketelhut ist Fischer „einer der besten Liedermacher-Preisträger, die wir bisher hatten. Eine Jury aus Musikexperten der Region hat Peter Fischer aus fünf Finalisten ausgewählt und ihm für seinen Auftritt „die volle Punktzahl“ gegeben. Am 12. Mai findet das Preisträgerkonzert im Ingrid-Obser-Saal der Geretsrieder Musikschule statt.

38 imposante Rathäuser aus dem ehemals deutschsprachigen Schlesien sind derzeit auf acht Schautafeln im Foyer des Geretsrieder Rathauses zu sehen. Ihre Bedeutung erklärte Dr. Gotthard Schneider von der schlesischen Landsmannschaft sowie der Geretsrieder Bürgermeister Michael Müller.

Nahezu 800 Schüler werden derzeit von 33 Lehrern an der Musikschule Geretsried unterrichtet. Dennoch gibt es immer noch viele Eltern und Kindern, die das breitgefächerte Angebot noch nicht kennen. Grund genug für die Schulleitung, im Rahmen eines Aktionstages auf das vielfältige Angebot aufmerksam zu machen.

Hardrock nach der Fastenpredigt: Noch schärfer als in den vorigen Jahren derbleckte Ludwig Schmid alias Bruder Barnabas an zwei Abenden Kommunalpolitiker. Danach kamen Bürgermeister Michael Müller, sein Wolfratshauser Amtskollege Klaus Heilinglechner und Dritter Landrat Klaus Koch beim "Pfundsägen" ins Schwitzen.